Kalenderwoche 34
23.08.2021, 06:17 Uhr
Computerworld Newsticker
Aktuelle Nachrichten aus der ICT-Welt, ultrakompakt zusammengestellt.
Salt fährt deutlich mehr Umsatz und Gewinn im Halbjahr ein
Salt hat im ersten Halbjahr deutlich mehr umgesetzt und verdient. Der Umsatz stieg um 3,9 Prozent auf 499,2 Millionen Franken. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) stieg um 4,3 Prozent auf 255,0 Millionen Franken, wie der drittgrösste Mobilfunkanbieter in einem Communiqué bekannt gab. Der Wachstumstrend im Mobilfunk habe sich fortgesetzt. In den ersten sechs Monaten habe man 33'900 zusätzliche Handyabokunden gewonnen. Mittlerweile zählt Salt 1,34 Millionen Abokunden im Mobilfunk. Zum Vergleich: Branchenprimus Swisscom konnte in den ersten sechs Monaten per saldo lediglich 20'000 neue Mobilfunkabokunden anlocken. Unter dem Strich erzielte die Salt-Muttergesellschaft Matterhorn Telecom im Startquartal einen Reingewinn von 92,8 Millionen Franken. Das ist mehr als eine Vervierfachung gegenüber den 23,0 Millionen im Vorjahressemester. Hauptgrund für den Gewinnsprung ist der Verkauf eines Anteils von 10 Prozent an der Tochter Swiss Infra Services an die Swiss Towers AG für 146 Millionen Franken. Dies hat einen Sondergewinn von 48,1 Millionen Franken in die Kasse gespült, wie aus dem Halbjahresbericht hervorgeht.
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Apple legt Gerichtsstreit mit kleineren Entwicklern bei
Apple hat sich in einem Gerichtsstreit mit kleineren Entwicklern über die Rolle des Konzerns beim App-Vertrieb auf dem iPhone und iPad auf Änderungen geeinigt. Mit dem Entgegenkommen in der hitzig geführten Debatte soll eine Sammelklage der US-Entwickler beendet werden. Wie der US-Konzern nun mitteilte, räumt er in dem Vergleich den Entwicklern künftig die Möglichkeit ein, den App-Nutzern Informationen über Abo-Abschlüsse ausserhalb des App Stores zu senden. Das darf jedoch nicht innerhalb der App selbst passieren, sondern muss ausserhalb der App laufen - beispielsweise per Mail. Bislang hatte sich Apple strikt geweigert, Informationen über alternative Abo-Möglichkeiten ausserhalb des App-Stores in den Anwendungen darzustellen. Die aussergerichtliche Einigung mit den kleineren Entwicklern berührt allerdings nicht die grösseren rechtlichen Streitigkeiten, etwa mit dem Spieleentwickler Epic oder dem Streamingdienst Spotify.
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Homeoffice-Trend beschert Computer-Riese Dell Umsatzsprung
Dell macht dank des anhaltenden Trends zur Heimarbeit in der Pandemie und des hohen Bedarfs an PCs, Notebooks und Tablets weiter gute Geschäfte. Im zweiten Quartal (bis Ende Juli) steigerte der Computer-Konzern den Umsatz im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 26,1 Milliarden Dollar, wie er in Round Rock mitteilte. Beim Betriebsgewinn verzeichnete Dell sogar einen Anstieg um 21 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar. Allerdings sank das Nettoergebnis - unter anderem wegen deutlich gestiegener Forschungs- und Entwicklungsausgaben - um 20 Prozent auf 880 Millionen Dollar. Obwohl die Quartalszahlen im Rahmen der Markterwartungen lagen, reagierte die Aktie nachbörslich zunächst mit deutlichen Kursabschlägen.
Donnerstag, 26. August 2021
Facebook-Profil des Basler Stadtbuchs gelöscht
Das Facebook-Profil des Basler Stadtbuchs der Christoph Merian Stiftung (CMS) ist gelöscht worden. Auslöser für die Löschung des Profils war gemäss Communiqué ein auf Facebook terminlich vorgeplanter, aber noch nicht veröffentlichter Beitrag über einen Auftritt des späteren italienischen Duce Benito Mussolini als Streikführer des Maurerstreiks von 1903 in Basel. Gemäss Mitteilung war die Facebook-Seite bereits am 7. Juli gelöscht worden. Die Stiftung habe sich seither vergeblich darum bemüht, die Angelegenheit mit Facebook zu klären. Sie prüfe deshalb nun rechtliche Schritte. Das 1879 erstmals erschienene Basler Stadtbuch ist seit 2016 eine Online-Plattform zur Basler Stadtgeschichte. Gemäss Angaben der CMS erreichte das Stadtbuch auf Facebook täglich bis zu 10'000 Personen.
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Salesforce hebt Prognose erneut an
Der SaaS-Spezialist Salesforce hat auch im zweiten Geschäftsquartal gute Geschäfte gemacht und die Jahresprognosen erneut angehoben. Der Umsatz dürfte im Gesamtjahr bei 26,2 bis 26,3 Milliarden Dollar liegen, teilte das Unternehmen mit. Zuvor hatte Salesforce 25,9 bis 26 Milliarden Dollar angepeilt, Experten erwarten das Erreichen des oberen Spannenendes. Im zweiten Quartal legte der Umsatz um 23 Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 6,34 Milliarden Dollar zu.
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Amazon mit neuem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Dresden
Der Online-Versandhändler Amazon hat ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Dresden eröffnet. IT-Expertinnen und -Experten sollen hier am Cloud-Dienst von Amazon Web Services arbeiten. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) durchschnitt gemeinsam mit US-Generalkonsul Ken Toko und Chris Schlaeger, Geschäftsführer der Amazon Development Center Germany GmbH, ein Band vor dem Eingang des Gebäudes. Aktuell beschäftigt Amazon hier 120 Mitarbeiter aus mehr als einem Dutzend Ländern. Perspektivisch sollen es 340 sein. Eine Investitionssumme wurde nicht genannt. Amazon ist Mieter in dem Gebäude. Um neue Leute zu gewinnen, arbeitet der Konzern mit der Technischen Universität Dresden zusammen und finanziert zehn Stipendien für Informatik-Studenten.
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Western Digital vor möglicher Fusion
Die Aktien von Western Digital sind am Mittwoch im späten New Yorker Handel wegen Hoffnungen auf eine Fusion mit einem japanischen Wettbewerber nach oben gesprungen. Zuvor nur knapp im Plus liegend, schossen sie zwei Stunden vor US-Handelsschluss plötzlich um bis zu 15 Prozent nach oben - bis bei knapp 70 Dollar Schluss war. Kreisen zufolge befindet sich der Speicherhersteller in fortgeschrittenen Gesprächen über eine Verschmelzung mit dem japanischen Konzern Kioxia Holdings. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg haben die schon länger geführten Verhandlungen in den vergangenen Wochen Fahrt aufgenommen. Mitte September sei eine Einigung möglich, hiess es. Der Deal, bei dem Western Digital für den früher zum Toshiba-Konglomerat zählenden Konkurrenten mit eigenen Aktien zahlen könnte, soll mehr als 20 Milliarden US-Dollar schwer sein.
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Mittwoch, 25. August 2021
Samsung plant Investitionen von über 188 Milliarden Franken
Der grösste südkoreanische Mischkonzern Samsung will in den nächsten drei Jahren 240 Billionen Won oder umgerechnet etwa 188 Milliarden Franken investieren. Damit will die Gruppe um den Technologie-Riesen Samsung Electronics nach eigenen Angaben ihre internationale Stellung bei Halbleitern und in anderen Kernbereichen stärken und neue Geschäftsfelder entwickeln. Dazu gehören etwa Robotertechnik und Telekommunikationstechnologien der nächsten Generation. Die Pläne umfassen den Angaben nach Investitionen in Ausrüstung, Forschung und Entwicklung sowie in Fusionen und Übernahmen. «Vom Gesamtbetrag werden 180 Billionen Won in Korea investiert», teilte Samsung Electronics mit. Bis 2023 wolle der Konzern so 40'000 Arbeitsplätze schaffen.
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Google-Schwester Waymo startet Robotaxi-Service in San Francisco
Die auf autonomes Fahren spezialisierte Tech-Firma Waymo will jetzt auch in San Francisco in grösserem Stile ihre Robotaxi-Dienste anbieten. Nach mehr als zwölfjähriger Testphase in der kalifornischen Metropole werde der Service für ein breiteres Publikum geöffnet, teilte das wie der Online-Riese Google zum US-Konzern Alphabet gehörende Unternehmen am Dienstag (Ortszeit) mit. Wer sich kostenlos im selbstfahrenden Elektro-SUV vom Typ Jaguar I-Pace durch San Francisco befördern lassen will, kann sich über das «Trusted Tester»-Programm der Waymo-App bewerben. Im Gegenzug müssen Nutzer allerdings eine Geheimhaltungserklärung abgeben und die Firma mit Daten und Feedback versorgen. Obwohl die Wagen vollautonom unterwegs sind, bleibt zunächst ein Sicherheitsfahrer mit an Bord.
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Dienstag, 24. August 2021
Vorübergehende Störung im Swisscom-Mobilfunknetz im Raum Zürich
Am Dienstag ist es nach dem Mittag vorübergehend zu einer Störung im Mobilfunknetz der Swisscom gekommen. Die Störung war laut Swisscom nach zehn Minuten behoben. «Wir hatten eine Störung im mobilen Internet im Raum Zürich von 13.20 Uhr bis etwa 13.30 Uhr», teilte Swisscom auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Die Störung sei bereits behoben. Betroffen waren Datenverbindungen über das Mobilnetz.
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MySign wird Teil der Allgeier-Gruppe
Die Schweizer E-Commerce-Agentur und Softwarefirma MySign AG wird Teil der deutschen Allgeier Gruppe. Die 1998 gegründete MySign mit Sitz in Olten ist spezialisiert auf die Konzeption, die Entwicklung und den Betrieb von E-Commerce Lösungen für KMU. Das IT- und Software Services-Unternehmen Allgeier übernehme 80 Prozent der Anteile, heisst es in einer Mitteilung. 20 Prozent verbleiben demnach bei den drei bisherigen Inhabern, welche die MySign mit ihren rund 45 Mitarbeitenden weiterhin als eigenständiges Unternehmen am Standort Olten leiten. Mit der Übernahme durch Allgeier als ERP-Anbieter für den Handel könne MySign ihre eigene Shop-Lösung in den deutschen Markt bringen und so deutlich wachsen, erhofft man sich.
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Motorola bringt Moto g60s in der Mittelklasse
Motorola ergänzt seine Mittelklasse um das Moto g60s. Aufgespielt ist eine «pure» Version von Android 11 ohne überflüssige Apps. Es hat einen grossen Akku mit 5000 mAh, der mit 50W schnell geladen werden kann. Das 6,8-Zoll-Display mit 2460 × 1080 Bildpunkten hat eine Bildwiederholrate von 120 Hz. Weitere Features sind ein MediaTek Helio G95 Prozessor, eine 16-Megapixel-Frontcam, 4 GB RAM und 128 GB Datenspeicher, der per MicroSD-Slot auf 1 TB vergrössert werden kann. Die rückwärtige Vierfachkamera hat eine 64-Megapixel-Hauptlinse, einen 118-Grad-Weitwinkel und Linsen für die Tiefenschärfe sowie Makroaufnahmen. Wann das Gerät in der Schweiz verfügbar ist, ist noch nicht klar.
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Montag, 23. August 2021
Bitcoin kostet erstmals seit Mai wieder mehr als 50'000 Dollar
Der Kurs der Digitalwährung Bitcoin ist am Montag erstmals seit Mai über die Marke von 50'000 US-Dollar gestiegen. Zuletzt kostete ein Bitcoin am Handelsplatz Bitstamp 50'299 Dollar und damit gut zwei Prozent mehr als am Vortag. Seit dem Zwischentief Mitte Juli summieren sich die Kursgewinne des sehr stark schwankenden Kryptogeldes mittlerweile auf fast drei Viertel. Dabei hatte in den vergangenen Tagen die Entscheidung der US-Handelsplattform Coinbase, die eigenen Bestände an Kryptowährungen aufzustocken, für zusätzlichen Schwung gesorgt. Bis zum Rekordhoch des Bitcoin von fast 64'900 Dollar aus dem April fehlt indes noch ein gutes Stück.
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Mobilezone verdoppelt trotz weniger Umsatz den Gewinn
Der Handyanbieter Mobilezone hat im ersten Semester 2021 zwar weniger umgesetzt, aber unterm Strich deutlich mehr verdient als im Vorjahr. So ging der Umsatz um fast einen Fünftel auf 484,5 Millionen Franken zurück. Einen Drittel davon erzielte das Unternehmen in der Schweiz, zwei Drittel steuerte das Geschäft in Deutschland bei. Der um Sondereffekte bereinigte Betriebsgewinn (EBIT) wurde auf 32,2 Millionen mehr als verdoppelt und der ebenfalls bereinigte Reingewinn lag bei 23,9 Millionen Franken.
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Noch mehr US-Kunden von T-Mobile von Hackerangriff betroffen
Der Hackerangriff auf den US-Mobilfunker T-Mobile US hat mehr Schaden angerichtet als zunächst berichtet. Es seien weitere 5,3 Millionen Daten von Vertragskunden erbeutet worden mit Angaben zu Adressen, Geburtstagen und Telefonnummern, teilte die Tochter der Deutschen Telekom mit. Bisher war von 7,8 Millionen die Rede gewesen. Zudem seien weitere knapp 670 000 frühere oder potenzielle Kunden betroffen. Da hatte T-Mobile US bisher von rund 40 Millionen gesprochen. Zusätzlich sind der Telekom-Tochter zufolge weitere Datensätze gestohlen worden mit Telefon- und Gerätenummern, die jedoch keine persönlich zuzuordnenden Informationen enthielten. Laut T-Mobile US gibt es weiterhin keine Anhaltspunkte, dass finanzielle Informationen wie Kreditkartendaten entwendet wurden.
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