Kalenderwoche 8 22.02.2021, 07:29 Uhr

Computerworld Newsticker

Aktuelle Nachrichten aus der ICT-Welt, ultrakompakt zusammengestellt.
(Quelle: Megan Rexazin/Pixabay)
Avaloq-Gründer Francisco Fernandez beteiligt sich an Carvolution
Das Berner Start-up Carvolution hat die nächste Finanzierungsrunde abgeschlossen und dabei 15 Millionen Franken eingenommen. Wie es in einer Mitteilung heisst, achtete der CEO Olivier Kofler bei der Wahl der neuen Investoren insbesondere auf die Erweiterung des Know-hows. So beteiligt sich als Leadinvestor und Verwaltungsrat neu der Avaloq-Gründer Francisco Fernandez am Start-up. Er verkaufte die Softwarefirma letztes Jahr für zwei Milliarden Franken an die japanische NEC. Fernandez soll Carvolution nun im Bereich Banking und Fintech Türen öffnen. Auch Ringier Digital Ventures beteiligte sich an der Finanzierungsrunde – die Ringier Gruppe soll bei Carvolution Medienexpertise und Erfahrung aus dem Geschäft mit digitalen Marktpläzen einbringen. Ebenfalls schlossen sich die bisherigen Investoren Redalpine, Armada und die Mobiliar an.
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Deutsche Telekom knackt Umsatzmarke von 100 Milliarden
Dank des Rückenwinds aus dem Zusammenschluss der US-Tochter T-Mobile US mit dem kleineren Konkurrenten Sprint hat die Deutsche Telekom im vergangenen Jahr erstmals mehr als 100 Milliarden Euro Umsatz gemacht. Die Erlöse kletterten um 25,4 Prozent auf 101 Milliarden Euro. Das bereinigte Betriebsergebnis (EBITDA) ohne Leasingaufwendungen stieg um 41,6 Prozent auf 35 Milliarden Euro und traf damit die im November vom Dax-Konzern erneut angehobene Prognose genau. Organisch – also ohne den Sprint-Zukauf – betrug das Plus beim Betriebsergebnis 7,9 Prozent. Für das laufende Jahr peilt die Telekom nun ein Betriebsergebnis ohne Leasingaufwendungen von rund 37 Milliarden Euro an, was einem Plus von etwa 5,7 Prozent zu 2020 entsprechen würde.
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Berkshire Grey geht Deal mit Revoulition Acceleration Acquisition ein
Die US-Robotik-Firma Berkshire Grey wagt über eine Fusion mit der Mantelgesellschaft Revolution Acceleration Acquisition den Sprung auf das Börsenparkett. Das kombinierte Unternehmen werde mit 2,7 Milliarden Dollar bewertet, teilte Berkshire Grey mit. Der Deal wird dem Hersteller von Logistik-Automatisierungssystemen voraussichtlich etwa 413 Millionen Dollar in bar einbringen. Die Technologie von Berkshire Grey kommt beispielsweise in den Lagerhäusern und Distributionszentren von Walmart, Target und FedEx zum Einsatz.
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Gewinn- und Umsatzzuwachs bei Dell
Dell hat im abgelaufenen Geschäftsquartal mit Gewinn- und Umsatzsprüngen überrascht. Der Nettogewinn stieg auf 1,2 Milliarden Dollar von 408 Millionen Dollar im Vergleich mit der  Vorjahresperiode, wie der PC-Hersteller mitteilte. Hintergrund sei die Nachfrage nach Geräten für Remote Work sowie eine Senkung der administrativen Kosten, hiess es. Der Gesamtumsatz stieg um neun Prozent auf 26,1 Milliarden Dollar, während Experten nur 24,5 Milliarden Dollar erwartet hatten. Dells PC-Sparte steigerte den Quartalsumsatz um 17 Prozent auf rund 13,8 Milliarden Dollar. Dabei legte das Unternehmensgeschäft um 16 Prozent auf 9,9 Milliarden Dollar zu und die Erlöse aus Verkäufen an Endverbraucher um 19 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar.
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Fusion zwischen Arcserve und Storagecraft
Die IT-Firmen Arcserve und Storagecraft haben die Fusion bekanntgegeben. Den Angaben zufolge ergänzen sich die beiden Firmen «hervorragend». Und aus der Fusion resultiere der «weltweit umfassendste Anbieter von Datenmanagement- und Datenschutzlösungen für KMUs bis hin zu Fortune-50-Unternehmen», zeigt man sich überzeugt. Nach dem Zusammenschluss wird Storagecraft den Markennamen «Storagecract, an Arcserve Company» tragen. Das kombinierte Lösungsportfolio werde über Distributoren, Channel-Partner und Managed Service Provider erhältlich sein. Geleitet werde das fusionierte Unternehmens schliesslich vom Arcserve-CEO Tom Signorello und Douglas Brockett als President. Letzterer ist der aktuelle President von Storagecraft.
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Airbnb kommt besser durch die Krise als erwartet – trotz Mega-Verlust
Airbnb hat sich im Krisenjahr 2020 besser geschlagen, als weithin zunächst angenommen worden war. Insgesamt gingen die Erlöse um 30 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar zurück. Nach dem heftigen Einbruch zu Beginn der Coronavirus-Pandemie erholte sich das Geschäft deutlich; im Schlussquartal gab es verglichen mit dem Vorjahreswert nur noch ein Umsatzminus von 22 Prozent auf 859 Millionen Dollar. Dennoch riss die Krise tiefe Löcher in die Bilanz – insgesamt machte Airbnb 2020 einen Verlust von 4,6 Milliarden Dollar. Im Jahr 2019 war es ein Fehlbetrag von 3,9 Milliarden Dollar gewesen. Für 2021 erwartet das Unternehmen nun ein Comeback der Reisebranche. Mit der zunehmenden Impfstoffverbreitung und dem Ende der Lockdowns werde eine starke Erholung einsetzen, zeigt man sich überzeugt. Airbnb sei voll darauf konzentriert, sich für diesen Aufschwung vorzubereiten.

Donnerstag, 25. Februar 2021

Swisscom gründet eigene Firma für den Geschäftsbereich Trust Services
Die Swisscom überführt den bisherigen Geschäftsbereich Trust Services per Anfang April in eine eigene Aktiengesellschaft – und zwar vor dem Hintergrund «der wachsenden Bedeutung von Vertrauensdiensten für digitale Geschäftsmodelle», wie der Telko mitteilt. Die neue Gesellschaft soll sich danach auf die weitere Skalierung und Expansion fokussieren. «Damit ist Swisscom Trust Services optimal für die Herausforderungen der Digitalwirtschaft in einer globalisierten Welt aufgestellt», heisst es. Für bestehende Kunden wird sich den Angaben zufolge durch die Ausgründung auf technischer Seite nichts ändern.
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SAP erhöht Dividende nach Gewinnanstieg
Der deutsche Softwarehersteller SAP will seine Aktionäre an dem gestiegenen Gewinn im Vorjahr teilhaben lassen. Die Dividende soll um 27 Cent auf 1,85 Euro je Aktie erhöht werden, wie Aufsichtsrat und Vorstand der Hauptversammlung vorschlugen. Die Walldorfer haben im vergangenen Jahr 5,28 Milliarden Euro unter dem Strich verdient und damit 57 Prozent mehr als im Jahr davor.
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Störung bei zentralen Systemen der US-Notenbank
Zentrale Systeme der US-Notenbank Fed sind am Mittwoch mehr als drei Stunden lang ausgefallen. Dazu gehörten mehrere kritische Dienstleistungen für Finanzinstitute, die das Rückgrat des US-Bankensystems bilden. Auf der Website der Zentralbank hiess es dazu, ein «operativer Fehler» sei für die Ausfälle verantwortlich gewesen. Zwischenzeitlich waren etwa der National Settlement Service and der Fedwire Securities Service betroffen, die unter anderem Dienste im Zusammenhang mit US-Staatsanleihen anbieten. Auch Fedwire Funds und Fedcash fielen vorübergehend aus.
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Joint Venture zwischen Volvo-Mutter Geely und Schweizer Blockchain-Spezialist Concordium
Die Schweizer Stiftung Concordium und die chinesische Geely Holding Group, der unter anderem Volvo gehört, haben einen Joint-Venture-Vertrag unterzeichnet. Das Joint Venture soll die Blockchain-Technologie von Concordium nutzen, um ein Blockchain-Technologie- und Service-Anbieter in China zu werden. Gemäss der Vereinbarung wird Geely 80 Prozent des JV besitzen und 20 Prozent werden im Besitz von Concordium sein. Das Joint Venture wird operativ von beiden Parteien gemeinsam geführt werden.
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Apple-Fertiger Foxconn entwickelt Elektroauto mit Fisker
Der vor allem als Hersteller von Apple-Geräten bekannte Auftragsfertiger Foxconn rückt weiter ins Autogeschäft vor. Mit der Elektroauto-Firma Fisker wird Foxconn ein neues Modell entwickeln, das 2023 auf den Markt kommen soll. Pro Jahr sollen mehr als 250'000 Fahrzeuge gebaut werden, heisst es. Foxconn stieg bereits im Januar beim ins Straucheln geratenen Elektroauto-Entwickler Byton ein und will ihn bei dem für Anfang 2022 angepeilten Produktionsstart des ersten Modells M-Byte unterstützen.
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Grafikkarten und Rechenzentren sorgen für Schub bei Nvidia
Die hohe Nachfrage nach Technik für Rechenzentren und Grafikkarten lässt das Geschäft von Nvidia weiter rasant wachsen. In den vergangenen drei Monaten sprang der Umsatz im Jahresvergleich um 61 Prozent auf fünf Milliarden Dollar hoch. Der Gewinn stieg in dem Ende Januar abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal um gut 53 Prozent auf rund 1,46 Milliarden Dollar. Der Gaming-Bereich mit dem Grafikkarten-Geschäft blieb der grösste Erlösbringer von Nvidia mit einem Quartalsumsatz von 2,5 Milliarden Dollar - 67 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Karten sind nicht nur bei Videospielern gefragt, sondern auch zur Produktion der Kryptowährung Bitcoin.

Mittwoch, 24. Februar 2021

Trend Micro vermeldet stabiles Wachstum
Der Sicherheitsspezialist Trend Micro setzte im vierten Quartal 2020 seinen Wachstumskurs über alle Geschäftsbereiche hinweg fort. Der währungsbereinigte Nettoumsatz nahm – sowohl für das Schlussquartal als auch für das Gesamtjahr – um sieben Prozent zu. Der Firma zufolge beschleunigen die digitale Transformation und die Zunahme an Remote-Working-Konzepten den Bedarf an SaaS-Sicherheitslösungen zum Schutz von cloudbasierten Anwendungen und Infrastrukturen kontinuierlich. So verzeichnet Trend Micro bei der Anzahl der eingesetzten SaaS-Instanzen einen Zuwachs von 66 Prozent auf 32,3 Millionen. Insgesamt habe der SaaS-Kundenstamm um 18 Prozent zugenommen, heisst es seitens des Unternehmens. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet man bei Trend Micro unter dem Strich mit einem Konzernergebnis von 274 Millionen US-Dollar.
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Intersys mit Umsatzsteigerung
Im Geschäftsjahr 2020 konnte Intersys den Umsatz gegenüber 2019 um 10 Prozent auf 7,3 Millionen Franken steigern. Innert Jahresfrist schuf die Softwarefirma zudem vier neue Stellen. Zum Jahresende beschäftigte sie laut eigenen Angaben insgesamt 45 Mitarbeitende. Der Intersys-CEO Adrian Hutzli zeigt sich erfreut über den erneuten Zuwachs im letzten Geschäftsjahr. «Dies verdanken wir nicht zuletzt einer Intensivierung der Digitalisierungsvorhaben, die wir bei unseren Kunden feststellen konnten», wird er zitiert. Intersys habe etwa den Datenservice für die schweizweiten Notrufe für Festnetz und mobile Verbindungen realisiert. Auch strategische Veränderungen in den letzten Jahren hätten ihren Teil dazu beigetragen. So erweiterte man die Entwicklungskapazitäten um Nearshoring-Ressourcen. Ausserdem verstärkte Hutzli in den letzten Jahren die Ressourcen und das Know-how im Bereich Business Process Outsourcing. «Dieser Know-how-Aufbau mit Projekten zur Digitalisierung und Auslagerung von Teilen der Ablauforganisation von Unternehmen und die Erweiterung der Entwicklungskapazitäten in Osteuropa tragen nun ihre Früchte», zeigt sich der CEO überzeugt.
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Esurance mit mehr als 100 ICT-Kunden
Vor rund 10 Monaten haben SwissICT und Swiss Made Software gemeinsam mit dem Versicherungsbroker Esurance eine neue Versicherungslösung speziell für ICT-Firmen lanciert. Anfang Februar knackte man hierbei nun die Marke von 100 Kunden, wie es in einer Mitteilung heisst. Start-ups und etablierte Firmen seien dabei je etwa zur Hälfte vertreten. Fast zwei Drittel der ICT-Kunden machten Software-Hersteller aus, weitere kämen aus dem Dienstleistungs- und Beratungsumfeld sowie aus Handel & Reparatur.
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Teradata tritt Open Manafacturing Platform bei
Der Analytics-Anbieter Teradata tritt der Open Manufacturing Platform bei. Dabei handelt es sich um eine weltweite Allianz, die von der BMW Group und Microsoft initiiert wurde, um die Entwicklung des Industrial Internet of Things (IIoT) voranzutreiben und Lösungen für die Industrie 4.0 im Fertigungs- und Automobilsektor zu entwickeln. Teradata soll sich nun im Bereich der cloudbasierten Datenanalyse in die Community der Open Manufacturing Platform einbringen. Dabei werde in offener Zusammenarbeit und im Wissensaustausch mit Herstellern an der Entwicklung einer Blaupause für eine industrielle IoT-Architektur gearbeitet sowie die Bereitstellung und Verwaltung der Cloud- und Edge-Fertigungsumgebung vereinfacht. Nicht zuletzt soll sich die Tech-Firma auch an der Entwicklung einer semantischen Datenstrukturierungsschicht beteiligen, die es Herstellern ermöglicht, heterogene Daten einfach zu teilen, wiederzuverwenden und auszuwerten.
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Neues App-Login für die Online-Services der Stadt Zürich
Die Organisation und Informatik Stadt Zürich (OIZ) programmierte gemeinsam mit der Tech-Firma Ubique Innovation eine neue App für das passwortlose Login in «Mein Konto», dem zentralen Zugang zu den Online-Services der Stadt. Nutzerinnen und Nutzer erhalten damit eine zusätzliche Option zum aktuellen Login mit Passwort. Wie die Stadt Zürich mitteilt, kommt bei «Zürich Access» anstelle der Passwortabfrage der persönliche Fingerabdruck oder auch Gesichtserkennung zum Einsatz. Zudem erhalte man via Login-App Zugriff auf alle Bereiche in «Mein Konto» – auch auf solche, die aufgrund von besonders schützenswerten Daten eine 2-Faktor-Authentifizierung benötigen. Als Beispiele hierfür nennt die Stadt Zürich etwa die Services «Steuern verwalten» und «Wirtschaftliche Sozialhilfe beantragen». Verfügbar ist die App «Zürich Access» für iOS und Android.
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Wisekey lanciert sichere Facebook-Alternative
Das Genfer Cybersecurity-Unternehmen Wisekey Wise.Social lanciert, eine auf Sicherheit bedachte Social-Networking-Site. Zutritt zum sozielen Netz erhalten Benutzern mit der hauseigenen digitalen Wise-ID-Identität. Einmal zugelassen können wie bei Facebook, Texte, Multimedia-Inhalte und Links getauscht werden. Das neue soziale Netzwerk verwende keine Werbung und sammle keine Daten von Benutzern, verspricht Wisekey.
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Continental und Bosch steigen bei US-KI-Firma ein
Bosch und Continental machen gemeinsame Sache. Beide steigen mit einem nicht näher bekannten Betrag bei Recogni, einem KI-Unternehmen aus dem Sillicon Valley ein. Die Unternehmen wollen so die Entwicklung im Bereich Autonomes Fahren weiter vorantreiben.
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Deutsche Banken fordern strengere Regulierung von Kryptowährungen
Der Bundesverband deutscher Banken fordert eine striktere Regulierung von Digitalwährungen. «Zum einen, um nicht weiterhin Spekulationsobjekte mit grossen Risiken für Anleger zu sein und zum anderen, weil Währungen nicht in private Hände, sondern unter staatliche Kontrolle gehören.»  Dies sagte der Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, Andreas Krautscheid, den Zeitungen der deutschen «Funke Mediengruppe».

Dienstag, 23. Februar 2021

Acronis kooperiert mit BT
Der britische Telekommunikations- und Netzwerkanbieter BT nimmt die Cyber-Protection-Lösungen für kleine Unternehmen und Heimbetriebe (SoHo) von Acronis in sein Sicherheits-Services-Portfolio auf. Dieses basiert dabei auf der KI-gestützten Integration von Acronis für Backup- und Malware-Schutz, wie der Anbieter mitteilt. Für unterschiedliche geschäftliche Anforderungen werde BT auch mehrere Storage-Stufen anbieten. Grund für die Kooperation zwischen den beiden Firmen ist, dass man in UK im letzten Jahr einen Anstieg der Cyberangriffe um 20 Prozent festgestellt hat, wie es weiter heisst. Die Covid-19-Pandemie hätte Cyberkriminellen zahlreiche Möglichkeiten für Angriffe auf Angestellte geliefert, die aus dem Home Office auf wertvolle Daten im Unternehmensnetzwerk zugreifen mussten. Beim Sicherheitsspezialisten geht man davon aus, dass sich dieser Trend im aktuellen Jahr noch beschleunigen wird.
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Steuererklärung im Kanton Zürich: Online-Bestätigung ersetzt Freigabequittung
Der Kanton Zürich nahm per Anfang Jahr diverse Änderungen in das Zürcher Steuerbuch auf. Unter anderem wurden in der Verordnung über die elektronische Einreichung der Steuererklärung verschiedene Bestimmungen angepasst. So können Steuerpflichtige nun online bestätigen, dass sie ihre Steuererklärung wahrheitsgemäss und vollständig ausgefüllt haben. Dem Kanton zufolge ersetzt diese elektronische Bestätigung die bisherige Freigabequittung. Wie dieser bereits im Januar mitteilte, können ab der Steuerperiode 2020 nun auch die Beilagen hochgeladen werden – das Einreichen in Papierform ist also nicht mehr nötig.
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Aarauer Start-up Findependent dockt bei der Hypi Lenzburg an
Die Hypothekarbank Lenzburg konnte Findependent als neuen Kunden gewinnen. Das Aarauer Fintech-Start-up setzt neu auf die Online-Onboarding-Lösung der Hypi und nutzt das Finanzinstitut auch als Depotbank und Abwicklungspartnerin für die Wertschriftentransaktionen der Anlagekunden. Den Angaben zufolge ist Findependent inzwischen der siebte Nutzer des Online-Onboardings der Hypothekarbank Lenzburg. Entwickelt hat diese die Lösung gemeinsam mit dem Technologiepartner Twist Lab aus Lausanne.
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Snowden-Videoschaltung an den Swiss Cyber Security Days
Der amerikanische Whistleblower Edward Snowden wird als Special Guest an den Swiss Cyber Security Days auftreten. Der ehemalige CIA- und NSA-Mitarbeiter, der im Sommer 2013 die Dimension der massiven globalen Überwachungs- und Spionagepraktiken der Geheimdienste der USA und Grossbritanniens enthüllte, spricht in einer Live-Schaltung aus Moskau am 11. März laut Veranstalterin über Technologien und Praktiken, zunehmend auch von nichtstaatlichen Stellen, die «das effektivste Mittel der sozialen Kontrolle in der Geschichte unserer Spezies» geschaffen haben. 
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Locatee erhält Bürgschaft des Schweizer Technologiefonds
Locatee erhält eine Darlehensbürgschaft des Schweizer Technologiefonds in Höhe von drei Millionen Franken. Das in Zürich beheimatete Unternehmen versteht sich als SaaS-Anbieter für «Workplace Analytics» und ermöglicht unter anderem die Datenanalyse von Büroflächen. Der Technologiefonds vergibt Darlehensbürgschaften an schweizer Unternehmen, die neuartige Produkte für eine nachhaltige Verminderung von Treibhausgasemissionen ermöglichen.
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«Swiss Hosting»-Label schliessen sich 120 Firmen an
In gut 5 Monaten haben sich mehr als 120 Unternehmen aus allen Bereichen der Schweizer ICT dem neuen Label «Swiss Hosting» angeschlossen. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Hoster, Cloud-Anbieter und SaaS-Unternehmen, die so für Datensouveränität einstehen. Firmen die sich «Swiss Hosting» anschliessen, machen zwei klare Kundenversprechen, nämlich dass einerseits die Daten in der Schweiz bleiben und andererseits, dass die Kontrolle über die Daten ebenfalls im Land bleibt.
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Crayon Schweiz ernennt Michael Altenberger zum Service Director
Der auf Software und Cloud Advisory spezialisierte IT-Dienstleister Crayon Schweiz AG baut sein Service-Angebot weiter aus. Dabei übernimmt Michael Altenberger die neu geschaffene Position des Service Directors. Das Unternehmen reagiere damit auf das anhaltende Wachstum in der Schweiz und die ungebrochene Nachfrage nach IT-Dienstleistungen rund um die digitale Transformation, heisst es in einer Mitteilung. Der Schwerpunkt liegt Firmenangaben zufolge dabei auf Cloud-Services für mittelständische Unternehmen und öffentliche Institutionen.
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Facebook: Einigung mit Australien in Sicht
Der US-Social-Media-Riese Facebook wird eigenen Angaben zufolge australische Nachrichtenseiten auf seiner Plattform wiederherstellen. «Wir sind zufrieden, dass die australische Regierung einer Reihe von Änderungen zugestimmt hat, die unsere zentralen Bedenken adressieren,» erklärte das Unternehmen. Australien will ein Gesetz auf den Weg bringen, das Facebook und Google dazu zwingt, Medienunternehmen für ihre Inhalte zu bezahlen. Facebook hatte im Streit um das Gesetz vergangene Woche den Zugang zu Nachrichten- und Katastrophendiensten in Australien geblockt.
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Montag, 22. Februar 2021

T-Systems Alpine holt Cybercrime-Chef der Kapo Zürich
Daniel Nussbaumer übernimmt per 1. März 2021 als «Deputy Head of Portfolio Unit Cyber Security Alpine» die Leitung des Schweizer Geschäftsbereichs «Cyber Security» beim IT-Dienstleister T-Systems. Bislang war der 43-Jährige Chef der Abteilung Cybercrime der Kantonspolizei Zürich.
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SNP unterzeichnet Vertrag mit Microsoft für weitere SAP-Cloud-Migrationslösungen
Nach der  Einführung von «Cloud Move for Azure» im vergangenen Jahr wird SNP Schneider-Neureither & Partner ihre Zusammenarbeit mit Microsoft intensivieren. Zentrale Rolle spielt dabei die neue, eigenständige Softwarekomponente der Datentransformationsplattform CrystalBridge von SNP. Diese wurde im Austausch mit Cloud-Experten von Microsoft entwickelt und bereits in Migrationsprojekten eingesetzt, wo sie laut SNP unter anderem die Assessment-Phase beschleunigen konnte. Das habe Microsoft dazu bewogen, die Zusammenarbeit mit SNP als bevorzugten Partner für «SAP on Azure»-Migrationen auszubauen, heisst es. Für SNP wiederum werde Microsoft der bevorzugte Cloud-Anbieter sein.
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Wisekey ernennt Patrick Williamson zum Chief Operating Officer
Die Genfer Wisekey International Holding hat Patrick Williamson zum Chief Operating Officer des Unternehmens ernannt. Williamson war bislang Chief Operating Officer von Arago, eine Firma, an der Wisekey seit dem 1. Februar mit 51 Prozent die Aktienmehrheit besitzt. Williamson kam im April 2018 als Chief Product Officer zu Arago und wurde später zum Chief Operating Officer befördert.Der gebürtige Kanadier verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Softwareindustrie in verschiedenen Positionen in den Bereichen Produktmanagement, Technologieführerschaft, Vertrieb und Marketing. So war er unter anderem SAP-Berater bei PWC und Cap Gemini.
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Marcel Salathé verlässt Taskforce und gründet «CH++»
Der Epidemiologe Marcel Salathé hat die Covid-19-Taskforce verlassen. Er ist beteiligt an der Gründung der neuen Organisation «C++», die die wissenschaftlichen und technologischen Kompetenzen von Politik, Behörden und Gesellschaft stärken will. Ein Augenmerk wird dabei auf die Digitalisierung gelegt. Die Pandemie habe ihm aufgezeigt, wie rückständig die Schweiz in vielen technologischen Bereichen sei - insbesondere in der Digitalisierung, sagte Salathé in einem Interview mit der «Sonntagszeitung».
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Tesla-Chef Musk: Kurse für Bitcoin und Ethereum erscheinen hoch
Tesla-Chef Elon Musk hat sich erneut in die Diskussion um Digitalwährungen eingeschaltet. Die Kurse von Bitcoin und Ethereum erschienen hoch, schrieb Musk auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Der Milliardär antwortete mit seiner Äusserung auf einen Tweet eines Nutzers, der Gold für besser als Bitcoin und Bargeld hielt. Der Chef des E-Auto-Bauers fügte hinzu, dass Geld lediglich Daten darstelle, mit denen man die Unannehmlichkeiten beim Tauschhandel vermeiden könne. Abgesehen davon wirkten die Preise für Bitcoin und Ethereum hoch. Beide Kryptowährungen hatten zuletzt neue Bestmarken erzielt.
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