Wallis sieht grossen Bedarf für Master in KI

Kompetenzen im Kanton halten

Tourismus, Energie, Industrie oder Landwirtschaft seien Wirtschaftsbereiche, die besonders stark von der Digitalisierung beeinflusst würden. Und die Nutzung der künstlichen Intelligenz sei eines der Schlüsselelemente, um der digitalen Entwicklung in diesen Bereichen nachzukommen, so Darbellay. Der Bedarf an Fachwissen sei folglich sehr hoch.
Der Walliser Staatsrat Christophe Darbellay präsentiert in Sitten den neuen KI-Lehrgang
Quelle: Nathalie Germanier / PD Kanton Wallis

Grosse werben Absolventen ab

Der neue Studiengang soll diesen zunehmenden Bedarf an theoretischen und praktischen Kompetenzen in künstlicher Intelligenz der multinationalen Konzerne und der Kleinen und Mittleren Unternehmen (KMU) decken. Der sich bereits abzeichnende Mangel habe auch Auswirkungen auf das Wallis, da zahlreiche, im Bereich der künstlichen Intelligenz spezialisierte Entwickler, die von Idiap ausgebildet würden, von Google, Amazon, Facebook oder Apple oder grossen Schweizer Unternehmen abgeworben würden.
Der Kanton Wallis verpflichte sich, das Projekt zu unterstützen, um diese Kompetenzen im Wallis zu halten oder sie in den Kanton zu lotsen. Mitbeteiligt am 1991 gegründeten Idiap sind die Stadt Martigny, der Kanton Wallis, die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL), die Universität Genf und die Swisscom.



Das könnte Sie auch interessieren