12.01.2004, 00:00 Uhr

Nanonetze für Elektronikbauteile

Oberflächenphysiker der Universität Zürich haben ultrakleine Nanonetze für Moleküle entdeckt, die als Grundlage für die weitere Miniaturisierung elektronischer Bauteile dienen könnten.
Grundlage des neue Verfahrens, das von einem Team rund um den Physiker Jürg Osterwalder ausgetüftelt wurde, ist das sogenannte Borazin, eine ringförmige Verbindungmit drei Stickstoff-, drei Bor- und sechs Wasserstoffatomen. Damit lässt sich die spontane Bildung von Netzen mit einer Dicke von bloss zwei atomaren Lagen auslösen. Die Nanonetze können dazu dienen, grössere Moleküle regelmässig anzuordnen. Derartige Anordnungen spielen unter anderem als molekulare Bauteile für Biosensoren eine bedeutende Rolle.



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