Der Schweizer WhatsApp-Konkurrent Threema will nun auch Kurznachrichten von Dritten absichern und bietet hierfür «Threema Gateway» an.
Kann man Kanälen wie etwa SMS, über die Einmal-Passwörter verschickt werden, trauen? Seit den Enthllungen rund um Gemalto sind zumindest Fragezeichen angebracht. Um SMS und andere Kurznachrichtenkanäle von Dritten abzusichern, hat nun Threema, bekannt als Anbieter der gleichnamigen sicheren WhatsApp-Alternative, Threema Gateway lanciert. Damit sollen diverse Kurznachrichten verschlüsselt verschickt werden können und zwar für 2 Rappen pro Meldung. Als Anwendungsszenarien schwebt den Anbietern etwa der Versand von mTAN, eTAN und Einmalpasswörtern vor. Zudem könnte der Dienst für die Alarmierung von Blaulichtdienset oder das Monitoring von Software und Anlagen eingesetzt werden. Auch als sicherer Kanal für den Passwortaustausch könnte Threema Gateway dienen.
Laut Anbieterin verwendet Threema Gateway eine durchgehende Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auf Basis der NaCl-Verschlüsselungsbibliothek. Das Verfahren basiere auf Open Source Software und sei deshalb überprüfbar.
