Köder für Linux-Laien

Köder für Linux-Laien

Bladeserver hatte auch Penguin Computing nach San Francisco mitgebracht, beide fürs 64-bittige Rechnen. Wahlweise gibt es den Bladerunner 4130 mit Intels Xeon EM64T oder das Modell 4140 mit AMDs doppelkernigem Opteron HE. Die Preise für ein Blade beginnen bei knapp 12000 Franken.
Weiteres Novum aus San Francisco: Novell macht den Code ihrer Suse-Plattform in Form des Projekts «Opensuse» öffentlich. Dieser Schritt sei quasi unumgänglich gewesen, urteilt Gartner-Analyst George Weiss, um dem Fedora-Projekt von Erzrivalin Red Hat etwas entgegensetzen zu können. Schon viele Anwenderunternehmen hätten via Fedora ihr Faible für Linux entdeckt - und steigen dann natürlich mit Red Hat ein, so Weiss" Erfahrung.
Des weiteren gab Novell die erste öffentliche Betaversion von Suse Linux 10.0 frei. Die Endversion ist auf Oktober zu erwarten.
Ein unmissverständliches Zeichen für Linux" wachsende Bedeutung in der Industrie war auch die Tatsache, dass SAP erstmals an dieser Linuxworld teilnahm. Zwar fahren momentan erst wenige die Walldorfer ERP-Applikationen auf Linux, doch wachse diese Zahl enorm an, liess SAP wissen.
CRM-Spezialistin Siebel (Customer Relationship Management) schliesslich hat ihre Suite für Suse Linux Enterprise Server 9 zurechtgeschneidert. Die Linux-Version der IBM-Datenbank DB2 unterstützt Siebel schon seit April.
Catharina Bujnoch



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