13.06.2007, 10:26 Uhr

Google reagiert auf EU-Forderung

Nach vehementer Kritik von Datenschützern an Googles Speicherung von Anwenderdaten lenkt die Suchmaschinenbetreiberin ein und senkt die Speicher-Dauer.
Google will in Zukunft die Nutzerdaten nur noch 18 Monate anstatt zwei Jahre lang speichern. Mit diesem Schritt reagiert das Unternehmen auf die Kritik der EU und der Organisation Privacy International. Diese stuften Google als das bezüglich Datenschutz am stärksten gefährdende Unternehmen ein. Wegen der marktbeherrschenden Position der Suchmaschinenbetreiberin hat es das Unternehmen auf die Spitzenposition geschafft. Die Mitbewerber Yahoo, Microsoft und AOL wurden jedoch auch als erhebliche Risikofaktoren für den Datenschutz bezeichnet. Laut dem Google Datenschutzbeauftragten Pete Fleischer variiere die Speicher-Dauer in den einzelnen EU-Mitgliedsländern zwischen sechs und 24 Monaten.
Harald Schodl



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