Im Test: Smartphone LG V50 ThinQ 5G (LM-V500EM)
Aus eins mach zwei: der Dual Screen von LG
Wir waren schon vom Display des Vorgängers erfreut, das gleich geblieben ist. Das QHD+-Display löst nach einem Ausflug in die Einstellungen mit 3120 × 1440 (538 ppi) auf.
Beim Dual Screen handelt es sich um eine Foliohülle, in die ein zweites Display eingebaut ist
Quelle: cm/NMGZ
Die Foliohülle für 199 Franken ist unauffällig, zwar besteht sie aus Plastik, wirkt aber, als würde sie auch einen längeren Gebrauch überstehen. Die Scharniere lassen sich um 360 Grad drehen (ähnlich wie bei Convertible-Laptops), was praktisch ist, da man dann z.B. telefonieren kann. Oder man klappt das eingebaute Display um 90 Grad auf, um es laut Hersteller als Spielekonsole zu benutzen. Am häufigsten verwendet man es aber wohl, um an einem Bildschirm einen Film zu sehen, während man den anderen Bildschirm zeitgleich zum Surfen verwendet, was im Test funktionierte.
In unserem Hands-on aus dem Februar öffneten nicht alle Apps auf dem erwarteten Bildschirm. Diese Kinderkrankheiten wurden offenbar zwischenzeitlich behoben, bei uns klappte es wie gewünscht.
Allerdings funktionierte bei uns das Doppelbildschirm-Tool nur teilweise: Nach dem Einsetzen öffnet sich ein Doppelbildschirm-Tool, mit dem man die Handhabe verwalten kann. Grundsätzlich kann man damit Bildschirme wechseln, den Hauptbildschirm am Dual-Bildschirm anzeigen, dasselbe umgekehrt, den Hauptbildschirm in den Schlafmodus versetzen oder den Dual-Bildschirm deaktivieren. Oftmals waren auf dem V50-Bildschirm die oberen drei Optionen (Bildschirm wechseln, Hauptbildschirm auf jeweils anderem anzeigen) inaktiv, obwohl die beiden Displays eigentlich verbunden waren. Teilweise wurde dies aktiv, wenn wir den eingebauten Bildschirm bewegten, was aber zufällig wirkte. So konnten wir dann die Bildschirme wechseln.