Im Test: Samsung Galaxy Fold 5G

«Auf der nicht so guten Seite» und «Ebenfalls stark»

Auf der nicht so guten Seite

Der «Falz». In der Mitte des Displays gibt es eine Beuge-bedingte, fühl- und sichtbare Wölbung. Nach einigen Tagen hat man sich daran gewöhnt, vor allem bei hellen Display-Hintergründen tritt sie in den Hintergrund. Dark-Mode-Fans werden daran allerdings stehts zu knabbern haben – auch mich störte es. Ein weiteres, allerdings weniger tragisches Problem, ist die Bedienung mit einer Hand. Da man mit einer Zweihand-Bedienung den Rand festhalten muss, erreicht man auch mit grösseren Händen nicht jede Ecke des Displays. Entscheidet man sich für eine Ein-Hand-Bedienung, sind die Rechtshänder etwas gelackmeiert: Beim Festhalten greift man zwangsläufig aufs Front-Display, was Fingerabdrücke hinterlässt. Der unschöne Spalt zwischen Scharnier und Gehäuse ist optisch ebenfalls ein Problem vergangener Tage und als Staubfänger soll das Scharnier ebenfalls nicht mehr herhalten müssen – das Hauptproblem des ersten Versuchs mit dem Galaxy Fold im Frühling.
Das ungewöhnliche Display-Format sorgt für ungewöhnliche Screenshot-Formate
Quelle: NMGZ
Die Falt-Mechanik funktioniert aber grundsätzlich gut – bis auf die auch hier unvermeidbare Fingerabdruck-Problematik. Praktisch: Erhält man beispielsweise eine Nachricht per WhatsApp oder SMS und sieht dies auf dem Front-Display, kann man das Fold aufklappen und der Bildschirm wechselt von selbst und zeigt den zuvor auf dem kleinen Frontscreen gezeigten Inhalt auf dem grossen Screen.
Ebenfalls stark: Den OLED-Screen um 90 Grad gekippt, lassen sich Filme auf Netflix oder YouTube im Breitbild-Format ansehen – ein cooles Filmvergnügen. Es ginge dies auch im Vollbild, wenn man in den Einstellungen die entsprechende Änderung vornimmt. Der fette Notch mit der 3D-Erkennungs-Kamera auf der Front trübt den Spass allerdings, da er Teile des Bilds abschneidet.



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