IoT-PC im Bonsai-Format 10.11.2020, 06:00 Uhr

Test: Ultra-Slim-PC PrimeMini IoT

Klein, aber oho: Mit dem Prime Mini IoT lanciert der Schweizer Computer-Assemblierer Prime Computer seinen ersten IoT-Rechner (= Internet of Things). Der Mini glänzt im Computerworld-Testcenter mit einem extrem sparsamen Verbrauch bei cleverer Ausstattung.
PrimeMini IoT: lüfterlos und winzig
(Quelle: Prime Computer)
Wie es der Namensbeisatz «IoT» bereits verrät, sieht der St. Galler Assemblierer seinen Computer für Internet-of-Things-Anwendungen vor, und ist damit bestens positioniert. Warum? Weil sich der Mini (18 × 11 × 3 cm, B × T × H) im Servereinsatz als Schalt- und Walt-Zentrale empfiehlt. Adressiert werden damit besonders vertikale KMU-Märkte, etwa in der Fertigung, Sicherheitslösungen, medizinische Praxen, Kiosk-Systeme, Versicherungen bis hin zu Business-Services. Dort lässt sich der Mini als Gateway oder in sogenannten «edge-Computer»-Anwendungen einsetzen, um Daten in Echtzeit auszuwerten und eine Vorab-Analyse durchzuführen. Er kann zudem auch als dezentraler Knotenpunkt für ERP-Lösungen oder Cloud-Systeme fungieren. Damit verbindet sich der Rechner, architektonisch gesehen, mit physischen Objekten (z.B. Mess- und Sensorsysteme, z.B. Kameras, Sicherheits- und Komfortmodule etc.). Der Vorteil für das Unternehmen: Durch das Edge-Konzept verringern sich der Datenaufwand respektive Datenvolumina in hohem Mass, wodurch sich zeitliche Vorteile bei der Auswertung ergeben und gleichermassen die Service-Qualität anhebt.
PrimeMini IoT: dank VESA-Halterung platzsparend
Quelle: Prime Computer
Zum PrimeMini-IoT–Design: Aussen besteht das Gerät, das für einen Preis von 449 Franken seinen Besitzer wechselt, aus einem Vollaluminiumgehäuse. Es lässt sich recht einfach mithilfe der eigens entwickelten VESA-Halterung montieren. Das lüfterlose Design des Mini-Servers, so der Hersteller, wird in einer optimierten Standardkonfiguration ausgeliefert.



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