Asus Zen AiO 24 M5401

Mit seinem hochwertigen, aber kantigen Äusseren hebt sich der vom eher unauffälligen Design seiner Mitbewerber ab. Die nicht einfahrbare, per Schieberegler abdeckbare 720p-Webcam mit Windows-Hello-Unterstützung und der sich nach unten verjüngende, stoffbezogene Lautsprecher-Korpus ziehen die Blicke auf sich. Gleiches gilt für die nach links versetzte Monitorstütze, die wie der Standfuss aus Metall besteht. Abgesehen vom ungewöhnlichen Design bringt das aber keinen weiteren Nutzen. Auf der recht ähnlich gestalteten Basis des Lenovo IdeaCentre AIO 5 24IOB6 kann man dagegen Mobilgeräte induktiv aufladen.

Bei der CPU-Wahl folgt der Asus Zen AiO 24 M5401 ebenfalls nicht dem Mainstream. Mit dem Ryzen 5 5500U und dem in unserem Testgerät verbauten Ryzen 7 5700U stehen ausschliesslich AMD-Prozessoren zur Auswahl und werden wahlweise von 8 oder 16 GByte RAM flankiert. Der Verzicht auf Intel-CPUs schadet dem Asus-AIO keinesfalls, denn auch in der kleineren Ryzen-5-5500U-Version reicht seine Systemleistung für Homeoffice & Co. locker aus. Gleichzeitig lief der Asus Zen AiO 24 M5401 bei Office-Anwendungen im Test noch eine Spur energiesparender als die AIOs von Lenovo und Wortmann.

Seinem Namen wird der Zen AiO bei der Lautstärke gerecht. Im Alltag war das System wie die AIO-Konkurrenten von Apple und Lenovo praktisch lautlos. Doch auch unter moderater Last (gemessen mit Cinebench R23 in Dauerschleife) blieb alles entspannt. Mit 34,5 dB(A) beschränkte sich das Lüftergeräusch dann auf ein zwar vernehmbares, aber immer noch dezentes Rauschen. Ähnlich gut machte das der Wortmann Terra All-In-One-PC 2400 Greenline. Allerdings stand sein Lüfter nie still, selbst dann nicht, wenn man den PC gar nicht nutzte.