Samsung baut seine KI-Welt weiter aus

Meinung: KI kostet irgendwann (bald) Geld

Daniel Bader: Stv. Chefredaktor PCtipp
Quelle: PCtipp
Samsung drückt beim Thema KI weiter aufs Gaspedal. Hardwareseitig punkto Produkte, dem KI-Tempo und der Innovationskraft spielen die Südkoreaner ein As nach dem anderen aus. Oder andersrum: Hier kann die Konkurrenz meist nur neidvoll hinterblicken. Eine der wenigen noch eher unbekannten Parameter ist und bleibt aber die Software und Serviceleistungen. Umso spannender: Diese kristallisieren sich immer mehr als matchentscheidend heraus, an der sich natürlich auch andere Hardware-Hersteller messen lassen müssen. Samsungs Trumpf: das Ökosystem SmartThings, das sämtliche Komponenten, von der Waschmaschine bis zu Handys miteinander verbinden, verwalten und nach Gusto des Anwenders steuern soll. Hier gilt es schnellstmöglich die Anwenderschaft zu vergrössern, um eben so die Reichweite zu stärken. Zweiter Punkt ist die Monetarisierung. KI braucht Energie und ständige Innovationskraft. Beides kostet Geld, und das muss folglich (irgendwann) auch wieder eingespielt werden. Zwar sitzt Samsung hier auf einem sehr, sehr grossen Batzen, dennoch dürfte auch hier der Druck zunehmen, (sagen wir es für einmal positiv) um eine nachhaltige Gewinnstrategie zu entwickeln. Ein erster Pflock ist bereits in den Boden gerammt: So werden die KI-Funktionen (zumindest die Premium-Dienste) ab 2025 Anwendern wohl Geld kosten. Samsung die Zügel an. Es bleibt demnach spannend, zu welchen weiteren Mitteln Samsung greifen wird, um sein KI-Universum zu forcieren.



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