Partnerzone Ricoh
24.01.2017, 15:09 Uhr
High-Speed Inkjet schafft den Durchbruch im Offsetdruck
Seit Jahren ist die High-Speed Inkjet-Technologie ein dominantes Thema in der grafischen Branche. Es stellte sich immer wieder die Frage, wann die Technologie soweit ist, um dem Offsetdruck die Stirn zu bieten. Inzwischen ist das High-Speed Inkjetsystem Pro VC60000 bei diversen namhaften Druckereien installiert und hat damit den Durchbruch im Offsetdruck bewiesen.
Die Zielgruppe des Inkjetsystems Pro VC60000 ist sehr heterogen auf Grund der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Potenzielle Anwender sind Dienstleister und Hausdruckereien im Transaktionsdruckumfeld sowie Lettershops für Direct Mailings. Eine weitere Anwendergruppe sind Druckereien, die sich auf Book-on-Demand spezialisiert haben. Die wichtigste Zielgruppe sind jedoch Offsetdruckereien, weil sie für High-Speed Inkjet das grösste Wachstumspotenzial aufweisen. Der Technologiewandel von analog, also dem klassischen Offsetdruck, zu digital wird durch Inkjet sicherlich zusätzlich beschleunigt. High-Speed Inkjet wird aber den Offset nicht ersetzen. Aus heutiger Sicht wird das Offsetdruckverfahren noch viele Jahre die dominierende Technologie bleiben. Inkjet kann jedoch eine ideale Ergänzung zu Offset sein. Druckereien mit mehreren Offsetmaschinen können anstelle einer neuen Offsetmaschine ihren Maschinenpark mit einem Inkjetsystem erweitern. Dadurch kann das Unternehmen je nach Auftrag die optimale Technologie in Bezug auf Kosten und Anwendung einsetzen. Der Grund, weshalb sich High-Speed Inkjet erst seit kurzem bei Offsetdruckereien durchsetzte, sind die sehr hohen Anforderungen, welche Inkjetsysteme bisher nicht erfüllen konnten. Ricoh hat inzwischen mit den zahlreichen Installationen der Pro VC60000 bewiesen, dass dieses System den Ansprüchen der grafischen Branche mehr als gerecht wird: Mehrere Kunden haben nach wenigen Monaten der Inbetriebnahme noch in ein zweites Drucksystem der Pro VC60000 investiert.
Bei der Evaluation eines High-Speed Inkjetdruckers sind folgende Kriterien von Bedeutung: die Druckqualität, die Papiervielfalt, die Druckgeschwindigkeit und natürlich die Rentabilität. Sofern eine Offsetmaschine durch ein Inkjetsystem abgelöst wird, muss mindestens das gleiche Druckvolumen wie bisher abgedeckt werden. Die Pro VC60000 ist für den Dreischicht-Betrieb konstruiert und kann das gleiche Druckvolumen wie eine Bogenoffsetmaschine im Format 70 x 100 cm bewältigen. Diese hohe Geschwindigkeit ist dank Rolleninkjet und den 80 eigens entwickelten Druckköpfen möglich. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die meisten Ricoh Kunden wegen der Weiterverarbeitung nicht auf das gewohnte Bogenformat verzichten wollen. In diesem Fall wird die Maschine als Roll-to-Cut konfiguriert. Das heisst, die Eingabe ist eine Rolle und die Ausgabe erfolgt als 50 x 70 cm Druckbogen. Damit kann der Bogen im gewohnten Offsetdruckumfeld weiterverarbeitet werden. Ein weiteres wichtiges Evaluationskriterium ist die Papiervielfalt. In diesem Punkt zeigt die Pro VC60000 ihre herausragende Stärke. Die Maschine ist in der Lage, gestrichenes Papier, Naturpapier, behandeltes Inkjetpapier oder Recyclingpapier zu bedrucken. Somit kann der Offsetdrucker sein gewohntes Papier auch für Inkjet nutzen. Dank dieser breiten Papiervielfalt können die meisten Druckaufträge aus dem Offset auch mit Inkjet verarbeitet werden. Die Druckqualität ist ebenfalls ein zentrales Thema in der Evaluation. Mit der Pro VC60000 ist Ricoh heute in der Lage, eine dem Offset ähnliche Druckqualität zu erzielen. Verantwortlich für die hohe Qualität ist vor allem der eigens entwickelte Druckkopf. Ricoh entwickelt seit über 30 Jahren Inkjet-Druckköpfe und konnte diese langjährige Erfahrung für die Entwicklung der aktuellen Piezo Druckköpfe nutzen. Last but not least geht es in der Evaluation auch um die Wirtschaftlichkeitsanalyse. Wenn Offsetaufträge mit einem Inkjetsystem gedruckt werden, müssen auch die Kosten vergleichbar sein, damit eine solche Investition rentabel ist. Das Offsetverfahren ist bei hohen Auflagen am wirtschaftlichsten – dies wird sich auch künftig nicht so schnell ändern. Die Erfahrung der Ricoh Kunden zeigt, dass die Pro VC60000 bei Auflagen von etwa 500 - 5‘000 Exemplaren gegenüber dem Offset wettbewerbsfähig ist. Je nach Auftrag werden diese Auflagen günstiger als im Offset oder zu vergleichbaren Kosten produziert. Im Schweizer Markt betreffen diese Auflagenhöhen von etwa 500 - 5‘000 Exemplaren die Mehrheit aller Aufträge. Die Kosteneinsparungen erzielt man vor allem durch den Wegfall der Druckplatten, weniger Makulatur und Personalbedarf, kürzere Produktionszeiten und dank einer automatisierten Weiterverarbeitung, sofern mit Inline Finishing gearbeitet wird. Je nach Druckauftrag ist Offset oder Inkjet das optimale Verfahren. Kann ein Unternehmen beides anbieten, erzielt man relevante Wettbewerbsvorteile. Auf Grund der bisherigen Installationen werden die Inkjet-Maschinen vor allem für Anwendungen wie Zeitschriften, Prospekte, Kataloge, Flyer, Direct Mailings sowie auch für Zeitungen und Bücher eingesetzt. Interessant werden die genannten Anwendungen, wenn man sie dank der Digitaltechnologie durch einen Mehrwert wie Personalisierung, Individualisierung, White Paper Factory, Print on Demand oder Inline Finishing anreichert, um nur einige zu nennen. Dadurch können neue, innovative Produkte angeboten werden, die bisher im Offset nicht möglich waren. Dies ist für jede Druckerei eine Chance sich im harten Konkurrenzkampf zu profilieren. Mehr Informationen erhalten Sie hier: Ricoh Pro VC60000 Alle Beiträge von Ricoh