Partnerzone Ricoh 19.01.2016, 14:24 Uhr

Digitaler Binnenmarkt in Europa

Die von RICOH gesponserte Studie mit dem Titel «Digitaler Markt: Hoffnung oder Hype?» zeigt auf, dass nur acht Prozent der europäischen Unternehmen für den digitalen Binnenmarkt bereit sind.
Was bedeutet ein digitaler Binnenmarkt für die Unternehmen? Diese Frage steht im Zentrum der von Coleman Parkes Research durchgeführten und von RICOH Europe gesponserten Studie. Internet und digitale Technologien eröffnen für Unternehmen auch über Grenzen hinweg viele neue Möglichkeiten. Die meisten befragten Verantwortlichen aus verschiedenen Unternehmen und Organisationen sehen diverse Vorteile in einem digitalen Binnenmarkt. Dies sind insbesondere das grössere Kundenpotenzial in der EU (56 Prozent), die Möglichkeit, neue Märkte zu erschliessen (52 Prozent) sowie die Möglichkeit auf eine höhere Effizienz innerhalb des eigenen Unternehmens (44 Prozent). Doch müssen Hindernisse überwunden werden, die den Zugang zu Waren und Dienstleistungen verwehren. Internetunternehmen und Start-ups werden in ihrem Aktionsradius begrenzt und Unternehmen und Behörden daran gehindert, die Vorteile der digitalen Technologie voll zu nutzen.
Viel Nachholbedarf Deshalb soll der EU-Binnenmarkt fit für das digitale Zeitalter gemacht werden. Regulierungsbedingte Barrieren sollen beseitigt, die 28 nationalen Märkte der EU zu einem einzigen zusammengeführt werden. Dadurch könnten laut der Europäischen Kommission jährlich 415 Milliarden Euro erwirtschaftet und Hunderttausende neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Eine der Haupterkenntnisse der Studie ist die Tatsache, dass 92 % aller Unternehmen in Europa noch nicht bereit sind für den digitalen Binnenmarkt. Deshalb soll das Bewusstsein und die Vorbereitungen für den digitalen Binnenmarkt verstärkt werden, da eine Mehrheit der europäischen Unternehmen plant, bis 2020 europaweit zu expandieren. Unternehmen erkennen Potenzial nur teilweise Der digitale Binnenmarkt soll die wettbewerbsverändernde europäische Gesetzgebung des laufenden Jahrzehnts werden. Trotzdem werden nach aktuellen Schätzungen Millionen von Unternehmen die sich daraus ergebenden Vorteile verpassen und somit nicht an einem beträchtlichen Teil der europäischen Wirtschaft teilhaben könnten. Die Studie wurde im Juli 2015 durchgeführt und umfasst 1360 Befragte aus acht Branchen, einschliesslich Bildungswesen, Rechtswesen, Versorgungsunternehmen, Gesundheitswesen, öffentlicher Sektor, Einzelhandel, Produktion und Finanzdienstleistungen. Über die Hälfte der europäischen Wirtschaftsführer sehen die digitalen Fähigkeiten ihres eigenen Landes noch als mangelhaft an; nur neun Prozent sind der Meinung, dass ihr Land im digitalen Bereich sehr stark ist. Mehr Informationen zu «Hope or Hype» gibt es bei RICOH.


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