Wie Microsoft den PC mit KI cool machen will

Vergleich mit Apple

In Microsofts Präsentation kam Apples Verbrauchermodell MacBook Air auf einmal als der Massstab daher, den es zu schlagen gilt. Apple stellte jüngst den leistungsstärkeren M4-Chip vor, baut ihn aber bisher nur in das neue Pro-Modell seiner iPad-Tablets ein.
Anders als Apple entwickelt Microsoft die Chips nicht selbst, sondern greift auf die Arbeit des Chipkonzerns Qualcomm zurück. Dessen Chef Cristiano Amon sagt schon lange, dass der Arm-Technologie nicht nur bei Smartphones, sondern auch im PC-Markt die Zukunft gehöre.
Microsoft hält allerdings auch dem langjährigen Partner Intel einen Platz frei. Wenn die nächste Generation der Chips mit Intels Architektur fertig ist, soll es KI-PCs auch damit geben. Für Microsoft sei es ein zusätzlicher Aufwand, beide Chip-Welten zu unterstützen, aber Vielfalt sei gut, sagt Mehdi.

Arm bisher schlechtere Leistung als Intel

Versuche, Windows auf Arm-Chips zu bringen, unternahm Microsoft zwar seit Jahren. Aber die Geräte lieferten stets eine schlechtere Leistung als Intel-PCs ab. Jetzt gibt es nicht nur bessere Prozessoren, sondern auch dank Apple mehr speziell an die Arm-Architektur angepasste Programme sowie ein dafür umgeschriebenes Windows.
Die grossen PC-Hersteller springen auf die neue Plattform auf, zudem stellte Microsoft am Montag neue Modelle seiner Tablets und Notebooks der Marke Surface vor.
Ein grundsätzliches Problem für Microsofts KI-Funktionen wie die "Recall"-Suche ist, dass der Konzern nur auf dem PC den weitreichenden Datenzugriff hat. Die Smartphone-Plattformen etwa werden von Google und Apple kontrolliert. Mehdi verweist darauf, dass man auch dort mit der Copilot-App präsent sei - wenn bisher auch mit weniger Funktionen als auf dem PC.



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