Richtig im Bild - Computerworld-Monitortest

Weitere Monitore im Test

HP 738pu

Sehr gut: HP 738pu
Quelle: HP
HPs Curved-Modell überzeugt nicht nur als Office-Monitor, sondern hat dank des verbauten IPS-Black-Panels auch Vorteile für Grafiker. Denn damit erreicht das Display ein natives Kontrastverhältnis von 2.000:1, was im Vergleich zu herkömmlichen IPS-Bildschirmen deutlich tiefere Schwarztöne bedeutet. Der 37,5 Zoll riesige Monitor kommt im 21:10-Format und bietet eine WHQD+-Auflösung von 3840 × 1600 Pixeln sowie eine Helligkeit von gemessenen 381 Candela pro Quadratmeter. Schade, dass die Bildschirmwiederholrate «nur» bei 60 Hz liegt. Bei unseren praxisnahen Videotests hatte das Modell dann auch kleinere Probleme bei schnellen Kamera­schwenks. Hier kam es ab und an zu Rucklern und Klötzchenbildung, die sich allerdings beim Einschalten der Overdrive-Funktion grösstenteils reduzieren liessen.
Wie der Eizo-Monitor ist der HP 738pu mit einem KVM-Switch ausgestattet, womit sich gleich mehrere PCs am selben Monitor nutzen lassen.
Fazit: HPs Fr. 1239.90 teurer 738pu ist ein gelungener Office-/Grafik-Bildschirm. Er ist schnell aufgebaut, top ausgestattet und hat eine starke Bildqualität.

Philips 34E1C5600HE

Gut: Philips 34E1C5600HE
Quelle: Philips
Philips hat mit seinem 34 Zoll grossen Curved-Monitor vor allem Office-Nutzer im Visier. Das Gerät kommt auf ein Pixeldichte von 110 ppi, was für klassische Büroarbeiten in Ordnung ist. Vor allem aber überzeugt das Display mit seinem hohen Kontrast, der runden Ausstattung und einer gelungenen Verarbeitung. Die Blickwinkelstabilität liegt bei 165 Grad (horizontal/vertikal).
Punkto Ergonomie lässt sich der Monitor in der Höhe verstellen und neigen. Schön: Die Bildwiederholrate liegt bei 100 Hz, was sich gerade bei schnellen Kameraschwenks auszahlt. Auch der Kontrast von gemessene 2873:1 respektive die Helligkeit von 368 Candela pro Quadratmeter lassen aufhorchen. Eine weitere Besonderheit des Monitors ist die auf der Oberseite verbaute 5-Megapixel-Webcam. Schön: Wer hier auf Privatmodus schalten will, erledigt dies mit der mechanischen Verriegelungsmöglichkeit der Linse.
Fazit: Philips überzeugt mit seinem Office-Monitor 34E1C5600HE hinsichtlich Bildqualität, Ausstattung und Verarbeitung. Praktisch ist die integrierte Webcam. Der Preis von nur Fr. 353.55 ist sehr fair.
Preistipp: BenQ PD3205UA
Preistipp
BenQ
Das Besondere zuerst: Der PD3205UA verfügt über einen ergonomischen Arm, der sich drehen, schwenken, neigen und in der Höhe verstellen lässt. So können Anwender den Monitor optimal an ihre Bedürfnisse anpassen, um eine möglichst bequeme Arbeitsposition zu finden. Im Vergleich zu den anderen getesteten Modellen, hat BenQs Bildschirm kein Sockel. Stattdessen wird der «Ergo-Arm» direkt mit dem Schreibtisch verbunden. Der Aufbau geht rasend schnell. Zuerst wird der Arm wie gewünscht am Tisch befestigt, danach der Monitor daraufgesetzt und mit dem Arm mithilfe von zwei kleinen Flügelschrauben arretiert.
Dass sich BenQ mit dem 31,5 Zoll grossen IPS-Bildschirm speziell an kreative Profis wie Grafikdesigner, Fotografen und Videoredakteure richtet, wird klar, wenn man einen Blick auf die Farbgenauigkeit des 4K-Monitors wirft: Dazu kalibriert der Hersteller den PD3205UA nicht nur von Werk aus, zudem wird der Adobe RGB-Farbraum mit hohen 95,8 Prozent abgedeckt, die Rec.-709-Variante sogar zu 97,1 Prozent. Des Weiteren ist der Schirm Pantone-validiert und von BenQ mit der AQCOLOR-Technologie zertifiziert. Letzteres sorgt für eine gleichbleibende Farbgenauigkeit über den gesamten Helligkeitsbereich hinweg. Die Farbgenauigkeit kommt dabei auf eine Delta-E-Wert von 2,8.
Herausragend ist ebenfalls die starke Blickwinkelunabhängigkeit von je 175 Grad (horizontal/vertikal). Schnelle Bildwechsel schmecken dem BenQ PD3205UA allerdings nicht so sehr. Hier gibts, sobald alles ganz flink geht, doch den einen oder anderen Ruckler im Bild. Trotzdem: Unterm Strich heben wir auch hier den Daumen.
Fazit: BenQs Rechnung mit dem PD3205UA geht auf – der äusserst flexible Designerbildschirm überzeugt punkto Farbgenauigkeit, Ergonomie, Blickwinkelstabilität und Ausstattung. Dank dem günstigen Preis von nur 605 Franken erhält der Monitor verdient unsere Preistipp-Auszeichnung.


Das könnte Sie auch interessieren