27.06.2006, 11:35 Uhr
Magnetfelder ersetzen Leiterbahnen
Ein europäisches Forschungsprojekt unter der Ägide der University of Bath will eine Technik entwickelt haben, mit der die Leistung von Rechnern um das 500-fache gesteigert werden kann.
Ermöglichen soll dies die Verwendung von Magnetfeld-basierter Drahtlostechnologie auf Silizium-Chips, wie die Forscher berichten. Dies kommen anstelle der bisher verwendeten elektrischen Leiterbahnen zum Einsatz. Letztere sorgen für eine Signalabschwächung und setzen der Leistungssteigerung von Prozessoren eine physikalische Grenze.
Um die drahtlose Übertragung auf den Chips zu ermöglichen, machen sich die Wissenschaftler die physikalischen Wirkungsmöglichkeiten eines magnetischen Feldes zunutze, das durch eine entsprechende Beschichtung des Halbleiters erzeugt wird. Wird dieses Magnetfeld nun mit Elektronen beschossen, werden diese umgelenkt und deren magnetische Ausrichtung geändert. Dadurch entsteht in weiterer Folge ein Oszillationseffekt, der die für die Drahtlosübertragung notwendigen Mikrowellen erzeugt. Die dafür verwendeten Halbleiter besitzen dabei gerade einmal eine Grösse von wenigen Atomen.
Um die drahtlose Übertragung auf den Chips zu ermöglichen, machen sich die Wissenschaftler die physikalischen Wirkungsmöglichkeiten eines magnetischen Feldes zunutze, das durch eine entsprechende Beschichtung des Halbleiters erzeugt wird. Wird dieses Magnetfeld nun mit Elektronen beschossen, werden diese umgelenkt und deren magnetische Ausrichtung geändert. Dadurch entsteht in weiterer Folge ein Oszillationseffekt, der die für die Drahtlosübertragung notwendigen Mikrowellen erzeugt. Die dafür verwendeten Halbleiter besitzen dabei gerade einmal eine Grösse von wenigen Atomen.
Michael Keller