Extrem flink ausweichende Drohnen
Zahlreiche Einsatzmöglichkeiten
Das neue System dagegen erweitert die Einsatzmöglichkeiten für Drohnen beträchtlich - etwa für Warenlieferungen, den Personentransport, Luftaufnahmen sowie Such- und Rettungsaktionen. «Aber die Fähigkeit von Robotern, auf sie zukommende Hindernisse zuverlässig zu erkennen, spielt auch in anderen Bereichen eine entscheidende Rolle», sagt Teammitglied Davide Scaramuzza, «beispielsweise in der Automobilindustrie, im Bergbau und bei der Ferninspektion mit Robotern.»
Künftig möchten die Forschenden vom Institut für Informatik der Uni Zürich das System mit einem noch agileren Quadrokopter (Drohne mit vier Propeller) testen. «Unser Ziel ist eine autonome Drohne, die genauso gut navigiert wie ein menschlicher Drohnenpilot», sagt der Doktorand und Erstautor der Studie Davide Falanga. «Wenn autonome Drohnen genauso zuverlässig wie menschliche Piloten navigieren, können wir sie auch für Missionen einsetzen, die sich ausserhalb der Sichtlinie oder der Reichweite der Fernsteuerung befinden.»
Der zugehörige Fachartikel wurde in der aktuellen Ausgabe von «Science Robotics» publiziert (PDF).