30.10.2012, 08:05 Uhr
AMD will Server-Chips mit ARM-Prozessoren bauen
Der angeschlagene Chip-Hersteller AMD geht einen neuen Weg, um gegen den grossen Rivalen Intel zu bestehen. Die Nummer zwei im Prozessoren-Markt will künftig auch Server-Chips auf Basis von Technologie des britischen Entwicklers ARM bauen.
Damit solle unter anderem die Energieeffizienz von Lösungen fürs Cloud-Computing verbessert werden, erklärte AMD am Montag. Die Chip-Techniken von ARM gelten als besonders stromsparend und dominiert deshalb in aktuellen Smartphones und Tablets. Die ersten AMD-Serverchips auf ARM-Basis sollen im Jahr 2014 auf den Markt kommen. Auf ARM-Technik im Server-Bau setzt nicht nur AMD. So hat HP bereits vor einem Jahr entsprechende Pläne vorgestellt.
AMD wurde von der aktuellen Flaute im PC-Marktviel härter getroffen als Intel. Das liegt auch an der Grösse: Intel hat bei den PC-Prozessoren einen Marktanteil von rund 80 Prozent und bei Server-Chips sogar von 95 Prozent. AMD leitete nach hohen Verlusten zuletzt den Abbau von 15 Prozent der Belegschaft ein.
AMD wurde von der aktuellen Flaute im PC-Marktviel härter getroffen als Intel. Das liegt auch an der Grösse: Intel hat bei den PC-Prozessoren einen Marktanteil von rund 80 Prozent und bei Server-Chips sogar von 95 Prozent. AMD leitete nach hohen Verlusten zuletzt den Abbau von 15 Prozent der Belegschaft ein.