Computer Kunterbunt 01.11.2023, 09:02 Uhr

Apple: neue iMacs mit M3

Der iMac erhält ein gewaltiges Upgrade vom M1- auf den M3-SoC. Aber auch Enttäuschungen sind absehbar.
Spielende Person vor einem iMac
(Quelle: Apple Inc.)
Zeitgleich mit den neuen MacBook-Pro-Modellen stellte Apple auch neue iMacs vor, die ebenfalls mit dem aktuellen M3-SoC (System-on-Chip) ausgerüstet sind. Das Tempo stimmt also wieder und die Geräte sind auf dem Stand der Technik. Denn im Vergleich zum Vorgänger mit M1 ist das neue Gerät laut Apple bis zu zweimal schneller.
Geblieben ist zum Glück die Auswahl aus sieben verschiedenen Farben: hinten satt und knallig, vorne dezent gepudert. Der Displayrahmen strahlt weiterhin in Weiss, was nicht bei allen auf Gegenliebe stösst, doch das 4.5-K-Display wirkt gestochen scharf. Der iMac ist und bleibt eine schmucke Kiste, die es so kein zweites Mal im ansonsten drögen PC-Markt gibt.
Sieben iMacs in verschiedenen Farben
iMacs bringen einen willkommenen Farbtupfer in den tristen Büro-Alltag
Quelle: Apple Inc.
Im Inneren hat sich noch mehr getan. Der neue iMac kommt mit WLAN 6E und verspricht damit bis zu doppelt so schnelle Downloads. Auch Bluetooth 5.3 für das neueste Bluetooth-Zubehör ist mit an Bord. Hinten warten je nach Modell bis zu vier USB-C-Anschlüsse, wobei sich darunter zwei Thunderbolt-Anschlüsse für schnelle Datentransfers befinden. Wer sich ein zweites Display wünscht, kann ein solches mit bis zu 6K adaptieren.
Und noch ein Detail am Rande: Maus und Tastatur sind offenbar unverändert und werden weiterhin über Lightning geladen. Das Thema zieht sich wie ein fader Kaugummi endlos in die Länge …
iMac mit mehreren offenen Fenstern
Einen solchen Computer muss man einfach gernhaben
Quelle: Apple Inc.

Enttäuschte Gesichter?

Seit der Abkündigung des 27 Zoll grossen iMacs auf Intel-Basis hat eine breite Fangemeinde darauf gehofft, dass Apple mit einem genauso grossen iMac auf M-Basis folgen würde – doch diese Hoffnung hat sich jetzt wohl endgültig zerschlagen. 24 Zoll sind für viele Anwendungen einfach nicht mehr zeitgemäss; trotzdem wünschen sich viele Mac-Fans auch weiterhin ein All-in-One-Gerät, das auch höheren Ansprüchen genügt. Und so bleibt für diese Gruppe weiterhin nur der Griff zu einem MacBook oder einem Mac mini, jeweils mit einem externen Display.

Verfügbarkeit, Farben und Preise

Die neuen Modelle können sofort bestellt werden. Ausgeliefert wird ab dem 7. November, wobei es bei einigen Konfigurationen zu Verzögerungen kommen kann.
Die Preise beginnen bei 1349 Franken für das Modell mit 8 GB gemeinsamem Arbeitsspeicher, 256 GB SSD sowie zwei Thunderbolt-4-Anschlüssen. Dieses kleinste Modell ist jedoch nur in vier statt in sieben Farben erhältlich. Ausserdem fehlt ihm der Gigabit-Port, der immerhin für 30 Franken dazu konfiguriert werden kann.
Das grösste Modell endet bei 2889 Franken mit zwei zusätzlichen USB-Anschlüssen, integriertem Gigabit-Ethernet, 24 GB gemeinsamem Arbeitsspeicher und 2 TB SSD.


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