13.01.2012, 10:01 Uhr

Datenschützer besorgt über Googles soziale Suche

Die neue, personalisierte Google-Suche ruft Datenschützer auf den Plan.
Vor wenigen Tagen hat Google neue Features fr seine Suchmaschine angekündigt. Neben Webseiten zieht das Online-Tool nun auch das soziale Netzwerk Google+ oder die Foto-Plattform Picasa für seine Ergebnislisten zu Rate und zeigt dort unter anderem Beiträge von Freunden an. Für dieses Vorhaben erntet der US-Konzern nicht nur Beifallsstürme, sondern zieht erneut die Kritik der Datenschützer auf sich.

So meldet das Electronic Privacy Information Center (EPIC) Bedenken an der neuen sozialen Suche an und fordert eine Untersuchung durch die US-Handelsaufsicht FTC. EPIC kritisiert die neuen Such-Features und betont, dass der Internetriese damit seine Marktdominanz ausnutzen wolle, um Mitbewerber auszustechen. Der Kampf gegen Facebook werde auf dem Rücken der Nutzer ausgetragen, deren Persönlichkeitsrechte bei der Suche in Google+ und Picasa verletzt würden, so EPIC-Sprecher Marc Rotenberg gegenüber der Los Angeles Times.

Im Zuge des FTC-Antrags will EPIC ausserdem eine nähere Untersuchung des Video-Dienstes YouTube durchsetzen. Auch hier könnte Google laut den Datenschützern seine Marktdominanz ausspielen, um sich gegen Mitbewerber durchzusetzen.



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