01.11.2007, 11:56 Uhr
Ubuntu sagt Windows den Kampf an
Sowohl bei Heimanwendern als auch in Unternehmen will Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth die Vormachtstellung von Windows ins Wanken bringen.
Shuttleworth sieht Ubuntu nicht primär als eine Alternative zu Unix oder anderen Linux-Distributionen. Ubuntu sei ein Angriff auf das Windows-Betriebsystem von Microsoft. Für Unternehmen komme Ubuntu günstiger als Windows. Bislang hätten aber noch nicht viele Firmen von Windows auf Linux gewechselt. Ein Grund dafür sei, dass bei proprietären Distributionen wie Red Hat und SUSE der Support pauschal pro Arbeitsplatz bezahlt werden müsse. Dies sei mit Ubuntu nicht der Fall. Nur wenn ein Techniker wirklich eingreife, müsse der Support bezahlt werden. Shuttleworth verwies zwar auf Erfolge in Spanien und Russland, wo Ubuntu in der Verwaltung und in Schulen eingesetzt wird. Vom hochgesteckten Ziel, Windows als Marktbeherrscher zu stürzen, ist man jedoch noch weit entfernt.