14.02.2017, 11:52 Uhr
Microsoft mit Security-Feuerwerk
Microsoft hat eine Reihe von Sicherheits-Features präsentiert, die vor allem Windows- und Office-Anwender zugute kommen.
Im Vorfeld der RSA-IT-Sicherheits-Konferenz, die diese Woche in San Francisco stattfindet, hat Microsoft eine Reihe von Security-Features gezeigt, mit denen Firmen sich besser vor Cyberattacken schützen können. So soll künftig das lokale Verzeichnis Active Directory mit Windows Hello verbunden werden können. Letzteres ermöglicht das biometrische Login unter Windows 10. Bislang war nur die Kopplung mit dem Cloud-basierten Azure Active Directory möglich.
Daneben bietet Microsoft eine Lösung für Firmenanwender, welche vergessen, ihren Computer zu sperren, wenn sie sich von ihrem Arbeitsplatz entfernen. Für diese vergessliche Spezies ist die Funktion Dynamic Lock in Windows Hello gedacht. Diese verbindet das Smartphone des Users mit dem Windows-10-Gerät. Wird das Bluetooth-Signal des Mobiltelefons zu schwach, wird der PC gesperrt. Um die Funktion nutzen zu können, muss die App Microsoft Authenticator auf dem Smartphone installiert sein. Nächste Seite: Wie sicher ist Office 365 eingerichtet?
Wie sicher ist Office 365 eingerichtet?
Darüber hinaus sorgt Microsoft für mehr Transparenz in Sachen Office-365-Sicherheit. Die Redmonder haben zu diesem Zweck das Werkzeug Secure Score entwickelt. Mit diesem kann die Office-365-Konfiguration analysiert und somit festgestellt werden, wie viele der Sicherheits-Features tatsächlich auch aktiviert wurden. Das Tool zeigt zudem Administratoren auf, welche Security-Features ihnen zur Verfügung stehen und welche sinnvoll wären, auch zu aktivieren, dies, ohne die Arbeitsweise der Endanwender allzu sehr einzuschränken.
Ebenfalls für mehr Office-365-Security dürfte die nun vorgestellte Beta-Version des Dienstes «Office 365 Threat Intelligence» sorgen. Der Service präsentiert Administratoren Cybersecurity-relevante Informationen zu Bedrohungen von innen und aussen eines Unternehmens. So zeigt der Dienst beispielsweise auf, welcher Mitarbeiter am ehesten Ziel einer Attacke werden könnte.