RemObjects Mercury
23.11.2021, 13:55 Uhr
Visual Basic für viele Plattformen
Bei Microsoft ist Visual Basic kaum mehr relevant. Mit Mercury revitalisiert RemObjects die Sprache Visual Basic.NET, indem es sie für die moderne .NET-Entwicklung relevant hält, neue Sprachfunktionen hinzufügt und auf neue Zielplattformen bringt.
Mercury: Visual-Basic-Code für eine Android-Anwendung geschrieben auf einem Mac
(Quelle: elementscompiler.com)
Mercury ist laut RemObjects nahezu komplett kompatibel zu Visual Basic .NET, kommt aber mit neuen Spracherweiterungen, die Entwicklern das Leben einfacher denn je machen wollen: Von dynamischen Typen bis hin zu Aspekten, von Lazy Properties bis hin zu Zeigern und Zugang zu den "unsicheren" Code-Funktionen von C# und mehr. Und mit Mercury kann man den VB-Code nicht nur für .NET, sondern auch für Java, Android, alle Apple-Plattformen, WebAssembly und native Windows & Linux entwickeln. Zudem soll man den VB-Code mit anderen Sprachen wie C#, Swift, Java, Go oder Oxygene mischen können.
Als Zielplattformen für Mercury zählt RemObjects auf:
- .NET, .NET Core, Mono und ASP.NET Core
- Die Java VM und jedes Gerät, das Java-Code ausführt.
- Android, sowohl das Java-basierte SDK als auch das CPU-native NDK.
- iOS, macOS, tvOS und watchOS (Cocoa, CPU-nativ).
- Windows (CPU-nativ).
- Linux (CPU-nativ).
- WebAssembly, für Webbrowser und Node.js.
Im Gegensatz zu Visual Basic .NET ist Mercury nicht kostenlos. Es kostet 49 US-Dollar pro Entwickler und Monat beziehungsweise 599 US-Dollar im Jahr. Zudem gibt es Bundles mit anderen Entwicklerprodukten. Zum Ausprobieren wird eine 30-Tage-Testversion von Mercury für Windows oder Mac angeboten. Als Entwicklungsumgebungen taugen Fire auf dem Mac sowie Water unter Windows. Zudem kann es unter Windows mit Visual Studio verwendet werden.
Autor(in)
Bernhard
Lauer