Trend Micro schläfert PC ein

Dem japanischen Sicherheitsunternehmen Trend Micro ist am Wochenende ein grober Lapsus unterlaufen. Es hat ein fehlerhaftes Update für seine Antivirensoftware veröffentlicht. Das Update verminderte die Leistung der PCs oder lastete die Prozessoren gar zu 100 Prozent aus. Betroffen waren Heimanwenderprodukte wie PC-cillin Internet Security 2005 und Business-Software wie OfficeScan sowie ServerProtect. Laut Trend Micro wurde das verhängnisvolle Update mit der Bezeichnung OPR 2.594.00 am 24. April um etwa 0.30 Uhr veröffentlicht und war für ca. eineinhalb Stunden online. Am schlimmsten betroffen waren Anwender in Japan. Hier sollen sich bei der Firma rund 311'900 Nutzer über die Leistungseinbusse beschwert haben. Gemäss Trend Micro gab es aber auch Reklamationen aus Europa. Mittlerweile hat das Unternehmen die Datei durch das Update 2.596.00 ersetzt. Dieses und kommende Versionen beheben den schweren Fehler.