10.10.2013, 11:14 Uhr

Kernbankensystem zur Selbstbedienung

Avaloq hat für Benutzer des hauseigenen Kernbankensystems ein Delivery Tool lanciert. Administratoren können die Installation verwalten und das Einspielen von Updates steuern.
Das Avaloq-Kernbankensystem kann mit dem Delivery Tool von der Bank selbst verwaltet werden
Der Kernbankensystem-Anbieter Avaloq gibt den Informatikabteilungen von Banken ein neues Management-Werkzeug an die Hand. Das Delivery Tool soll eine Selbstbedienungs-Plattform für Administratoren sein, auf der Module, Release-Packs und Patches für das installierte Avaloq-System abrufbar sind. Die Lösung prüfe allfällige Abhängigkeiten und mögliche Auswirkungen einer Aktualisierung oder Neuinstallation in Echtzeit. So will Avaloqden Verwaltungsaufwand für das Kernbankensystem verringern, heisst es in einer Mitteilung. «Die ins Delivery Tool geladenen Echtzeitinformationen gewährleisten, dass jeder stets über den neuesten Status aller Installationen im Bilde ist», lässt sich Ronald Strässler, Head of Tools Division bei Avaloq, zitieren. Neben der Statuskontrolle bringt das Delivery Tool auch ein Planungswerkzeug mit. Es erlaubt das Steuern und interne Zuweisen von Produkttests und Implementierungen, wie es weiter heisst. Ein Pilot mit dem Delivery Tool lief bei LGT Financial Services in Vaduz. CIO Markus Staub konnte mit der Selbstbedienungsplattform interne Prozesse straffen: «Das Delivery Tool steigert die Transparenz und Flexibilität der Avaloq-Installationen und verbessert so die internen Abläufe von LGT.» Der bessere Überblick über die Systemlandschaft erspart einige Kontrollen, lässt sich Staub in der Avaloq-Mitteilung zitieren.



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