23.12.2005, 11:01 Uhr

IBM uninteressiert an Office-Standard

IBM will sich nicht an der Standardisierung von Microsofts Formatvorschlägen für Office 12 beteiligen.
Als Mitglied der Genfer Standardisierungsorganisation Ecma hätte IBM in einem eigens eingerichteten Gremium mitarbeiten können, das die von Microsoft eingereichten Spezifikationen für Office Open XML als Standard verabschieden soll. In der derzeitigen Konstellation habe niemand ausser Microsoft entscheidenden Einfluss auf den Prozess, monierte IBM. Man sehe deshalb bis auf weiteres keinen Sinn in einer Beteiligung. IBM stand dem Standardisierungsversuch der Redmonder ohnehin von Anfang an kritisch gegenüber. Der IT-Konzern unterstützt stattdessen das in der Open-Source-Community verbreitete Open-Document-Format (ODF). In den nächsten Versionen seiner "Workplace"-Software will IBM ODF als Standardformat einsetzen.



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