DuckDuckGo Privacy Essentials kehrt zurück auf den Mac
Ein harmonisches Paar: DuckDuckGo und Apple
Dass DuckDuckGo mit seiner Erweiterung nun auch wieder auf dem Mac zur Verfügung steht, ist aus Sicht der Endnutzer natürlich durchaus erfreulich. Aber die beiden Unternehmen arbeiten ohnehin schon in einigen Bereichen eng zusammen, die Wiederkehr in den App Store war daher vorhersehbar.
So nutzt DuckDuckGo schon seit Anfang des Jahres Apple Maps, um die Suchergebnisse mit Kartenmaterial auszustatten. Erst im vergangenen Juni wurde die Kartenfunktion innerhalb der Suche um neue Funktionen ausgebaut. Daneben ist DuckDuckGo auch als vorinstallierter Suchdienst in den Apple-Browsern verfügbar.
DuckDuckGo harmoniert mit seiner auf Datenschutz, Sicherheit und Transparenz ausgelegten Grundkonzeption natürlich ideal mit der aktuellen Ausrichtung des Apple-Konzerns. In Cupertino hat man es sich auf die Fahnen geschrieben, die Datenhoheit den eigenen Nutzern zu überlassen und gleichfalls deren Privatsphäre zu schützen - so wirbt zumindest der iPhone-Hersteller auf seiner Webseite.
Milliarden sprechen für Google
Nicht wirklich ins Konzept passt da natürlich die standardmässige Google-Suche auf iPhone, iPad und Mac. Dem ist sich auch Apple bewusst. In einem Interview mit Axios verteidigte CEO Tim Cook im November vergangenen Jahres den Einsatz von Google in Safari. Es sei einfach der beste verfügbare Suchdienst am Markt. Ausserdem habe man in Safari verschiedene Technologien implementiert, um ein User Tracking zu vereiteln. Wahrscheinlich spielen aber auch die Milliarden von US-Dollar eine Rolle, die durch die Google-Suche jährlich in die Taschen von Apple gespült werden.
Dennoch stellt sich die Frage, wie lange Apple noch glaubhaft die Tugenden des Datenschutzes predigen kann, wenn gleichzeitig einer der grössten Datensammler überhaupt bei den Geräten des Herstellers mit an Bord ist.