Apple ersetzt Intel-Chips
Karten-App entdeckt die Velofahrer
Die Karten-App bekommt auch Navigations-Anweisungen für Radfahrer - allerdings zunächst nur in wenigen Städten. Ausserdem können Routen für Elektrofahrzeuge angepasst werden. Die von Grund auf mit eigenen Daten neu aufgesetzten Apple-Karten werden nach den USA auch für Grossbritannien, Irland und Kanada verfügbar sein, andere Länder sollen später folgen.
Mehrere wichtige Neuerungen gibt es im Umgang mit Daten. Apple wird künftig gleich im App Store anzeigen, welche Daten eine Anwendung sammelt und mit wem sie geteilt werden. Zudem werden auch bestehende Konten bei Apps und Online-Diensten auf den Login mit Apple umgestellt werden, bei dem der Konzern auf Wunsch die E-Mail-Adresse verschleiert.
Auf der Computer-Uhr Apple Watch wird es mehr Vielfalt und Einstellungsmöglichkeiten bei den Zifferblättern und «Komplikationen» mit einzelnen App-Funktionen geben. Sie wird schliesslich auch die Schlafqualität messen können. Passend zur Corona-Krise wird die Uhr automatisch erkennen, dass jemand sich gerade die Hände wäscht und einen Countdown anzeigen, damit der Nutzer nicht zu früh aufhört.
Airpods-Ohrhörer werden künftig automatisch zwischen den Apple-Geräten eines Nutzers wechseln können. Die teureren AirPods Pro bekommen zusätzlich räumlichen Sound, den man üblicherweise von Surround-Anlagen etwa im Kino kennt. Apple greift - wie auch einige andere Hifi-Spezialisten - auf Software-Algorithmen zurück, um das 3D-Erlebnis mit nur zwei Kopfhörer-Lautsprechern zu erzeugen. Nach der jüngsten Debatte um Apples App-Store-Regeln bekommen Entwickler die Möglichkeit, die Richtlinien des Konzerns anzufechten.