Zwischen Twitter und Blog 17.08.2012, 09:43 Uhr

der neue Dienst Medium

Mit dem neuen Service «Medium», angesiedelt irgendwo zwischen Twitter und Blogs, wollen die Twitter-Gründer Biz Stone und Evan Williams «das Publishing neu erfinden».
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Eine Seite in Medium
Mediumwird derzeit von Obvious, der Firma von @biz und @ev, von Grund auf neu entwickelt. Eine frühe Preview-Version ist bereits am Netz. In einem Medium-Post erläutert Evan Williams, was der Dienst einmal leisten soll. Wie viel der einzelne Nutzer selbst zu Medium beiträgt, bleibe ihm überlassen, schreibt Williams - die meisten Menschen würden vermutlich die meiste Zeit vor allem lesen und Inhalte betrachten. Was einem gefällt, kann man in üblicher Social-Web-Manier mit einem Klick kennzeichnen, dem Autor Feedback geben und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass andere es ebenfalls wahrnehmen. Darüber hinaus soll man Inhalte bei Medium aber auch sehr einfach veröffentlichen können. Sie werden dann automatisch in thematische «Sammlungen» einsortiert, die über ein professionell gestaltetes Erscheinungsbild einheitlich gestaltet sind und für die es passende Vorlagen gibt. Sammlungen können sowohl geschlossen als auch offen für neue Beiträge sein - ansehen kann man bereits eine mit verrückten Geschichten und eine andere mit nostalgischen Fotos. Die «Collections» sollen Kontext und Struktur schaffen, innerhalb derer Nutzer dann eigene Geschichten, Bilder oder Ideen veröffentlichen können, schreibt Williams weiter; der am besten bewertete Eintrag steht dabei jeweils ganz oben. Medium ist zum jetzigen Zeitpunkt erklärtermassen noch sehr unfertig. Die Entwickler selbst gehen davon aus, dass sich ihre Ideen beim Herumexperimentieren und durch die Erfahrung mit der Nutzung des Services noch stark verändern werden. «Wir werden Medium klug wachsen lassen und damit sicherstellen, dass unsere Plattform wertvoll für jeden in dieser zunehmend mobilen, vernetzten und lärmigen Welt ist», schliesst Williams. Seit gestern kann jeder Twitter-Nutzer bei Medium mitlesen und Rückmeldung geben. Schreiben können derzeit allerdings nur wenige ausgewählte «Friends and Family»-Mitglieder; das Posten soll bald aber für alle registrierten Nutzer offenstehen.



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