Im Zeichen des digitalen Patienten

Digitale Fitness will gelernt sein

Bei den zahlreichen digitalen Instrumenten brauche es einen vermehrten Einbezug der Patienten bereits bei der Entwicklung, lautete eine weitere Forderung. Nur so könne sichergestellt werden, dass die Anwendung für die Patienten einfach und zielführend sei. «Wichtig ist auch, dass die Qualität digitaler Tools gesichert ist und dass diese zertifiziert werden», sagt Hansruedi Völkle, Präsident von Eupati CH Schweiz. Sind die Hilfsmittel einmal im Einsatz, braucht es daher eine Schulung und Einführung für die Patienten. Gerade beim EPD stelle sich hier die gesundheitspolitische Frage, wer dafür zuständig sei und wie die Aufwände dafür abgegolten würden. Generell wünschten sich die Patienten einen persönlichen Ansprechpartner für ihre Fragen im Zusammenhang mit dem Einsatz digitaler Gesundheitsdaten, heisst es.
Neben der Patientenperspektive nahm das Swiss Patient Forum das Thema des digitalen Patienten auch aus den Blickwinkeln von Ärzten, Spitälern, der Industrie und der Forschung auf. Dies führte zum Fazit des Anlasses, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen erst begonnen habe und dass noch zahlreiche offene Fragen beantwortet werden müssten, damit sich der volle Nutzen von E-Health auch für die Patienten entfalten könne.



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