Wegen Neuorganisation
12.11.2020, 17:44 Uhr
ISB-Chef Peter Fischer verlässt die Bundesverwaltung
Per Ende 2020 wird das Informatiksteuerungsorgan des Bundes aufgelöst. Dadurch entfällt auch die Stelle des Leiters Peter Fischer. Er verlässt die Bundesverwaltung deshalb im kommenden Frühjahr.
Im April dieses Jahres hat der Bundesrat beschlossen, die Digitalisierung und Lenkung der IKT der Bundesverwaltung neu zu organisierung. Dabei wird das Informatiksteuerungsorgan des Bundes (ISB) per Ende Jahr aufgelöst und dessen Kopetenzen in die neue Organisationseinheit Digitale Transformation und IKT-Lenkung (DTI) bei der Bundeskanzlei eingegliedert.
Durch die Neuorganisation entfällt die Stelle von Peter Fischer, dem Delegierten für die Informatiksteuerung des Bundes und Leiter des ISB, wie das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) mitteilt. Für ihn sei dies «der ideale Moment für einen Stabwechsel». Das Arbeitsverhältnis mit Fischer werde deshalb per Ende März 2021 einvernehmlich aufgelöst. Er werde dann in anderem Umfeld seine Erfahrunge weitergeben und sich für die Digitalisierung einsetzen.
Laut Communiqué ist Fischer seit 1987 für die Bundesverwaltung tätig. Vor seinem Engagement für das ISB habe er insbesondere die Marktöffnung der Telekommunikation konzipiert und begleitet sowie das Bundesamt für Kommunikation mitaufgebaut. Ab 2007 führte er schliesslich das ISB. «In seiner Funktion hat er die Bundesinformatik entscheidend geprägt, auf gemeinsame Ziele ausgerichtet und die Effizienz durch Standardisierung gesteigert. Er hat die digitale Transformation der Bundesverwaltung angestossen und vorangetrieben», schreibt das EFD abschliessend.