Budgeterhöhung 21.04.2023, 12:11 Uhr

Neues Bundesamt für Cybersicherheit erhält im VBS mehr Ressourcen

Das heutige Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) wird per 1. Januar 2024 in ein Bundesamt umgewandelt und aus dem Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) ins Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) überführt. 
(Quelle: NCSC/Screenshot/Computerworld)
An seiner Sitzung vom 19. April 2023 hat der Bundesrat Beschlüsse zu den Ressourcen gefällt. Die bisherigen finanziellen Mittel fürs NCSC in der Höhe von 13,7 Millionen Franken werden vom Generalsekretariat des EFD ins neue Bundesamt im VBS verschoben. Damit dieses die Supportaufgaben eigenständig wahrnehmen kann, sieht der Bundesrat vor, sein Budget um 0,8 Millionen Franken zu erhöhen.
Der Bundesrat hat am 2. Dezember 2022 beschlossen, das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) als ein ziviles Bundesamt ins VBS zu überführen. Damit verbunden hat er sich nun dafür ausgesprochen, die im Generalsekretariat des EFD hierfür eingestellten Personal- und Sachmittel von 13,7 Millionen Franken per 1. Januar 2024 ins neue Bundesamt im VBS zu transferieren.

Bundesamt wird Supportaufgaben selbstständig erfüllen

Zusätzlich benötigt das neue Bundesamt finanzielle Mittel für die Supportaufgaben Finanzen, Personal, Informatik und Recht. Diese Querschnittsaufgaben werden heute vorwiegend durch das Generalsekretariat des EFD wahrgenommen, dem das NCSC als Bereich angegliedert ist. Neu soll das neue Bundesamt als eigenständige Verwaltungseinheit des VBS diese Aufgaben selber erfüllen können. Deshalb hat der Bundesrat beschlossen, dessen Budget per 1. Januar 2024 um 0,8 Millionen Franken aufzustocken. Diese Erhöhung umfasst Personalausgaben für vier zusätzliche Stellen (FTE).
Damit der zusätzliche Ressourcenbedarf für diese Supportaufgaben so gering wie möglich gehalten werden kann, sollen Synergien mit dem Generalsekretariat des VBS genutzt werden.


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