17.11.2005, 18:06 Uhr
Fleissige aber einfallslose Virenschreiber
Im Oktober waren gemäss der Sicherheitsspezialistin Sophos die Virenschreiber wieder fleissiger am Werk, als im Monat zuvor: War im September jedes 65. E-Mail mit einem Schadprogramm infiziert, so kam im Oktober bereits jede 60. elektronische Nachricht mit einem fiesen Krabbler daher.
Insgesamt haben die Sophos-Virenjäger im vergangenen Monat 1685 neue Schädlingsprogramme ausgemacht.
Die aktuelle Virenstatistik von Sophos zeigt, dass die Malware-Autoren aber nur wenig einfallsreich sind. Auf der Liste der im Oktober aktivsten Viren teilen sich nämlich die bekannten Schädlingsfamilien Netsky, Mytob und Zafi die vordersten zehn Plätze. Ungeschlagen an der Spitze der Viren-Charts steht noch immer Netsky-P, der bereits seit gut 20 Monaten sein Unwesen treibt. Für Schrecken sorgen nach wie vor auch die Mytob-Abkömmlinge, die zusammengenommen laut Sophos fast zwei Drittel aller Schädlinge ausmachen. Christoph Hardy, Security-Consultant bei der Antivirenspezialistin glaubt, dass die Mytob-Autoren einer Hackergruppe namens Hellbot angehören. «Die Mytob-Dynastie wächst kontinuierlich und attackiert Netzwerke genauso schnell wie beständig - mit dem Ziel, geheime Informationen wie beispielsweise Kontodaten auszuspionieren», so Hardy.
Der Trend, Abwandlungen von bereits bekannten Viren ins Netz zu schicken, zeigt laut Sophos, dass die Malware-Autoren zunehmend effizienter werden: Sie versuchen, mit möglichst wenig Aufwand ihre kriminellen und meist finanziell motivierten Ziele zu erreichen.
Die aktuelle Virenstatistik von Sophos zeigt, dass die Malware-Autoren aber nur wenig einfallsreich sind. Auf der Liste der im Oktober aktivsten Viren teilen sich nämlich die bekannten Schädlingsfamilien Netsky, Mytob und Zafi die vordersten zehn Plätze. Ungeschlagen an der Spitze der Viren-Charts steht noch immer Netsky-P, der bereits seit gut 20 Monaten sein Unwesen treibt. Für Schrecken sorgen nach wie vor auch die Mytob-Abkömmlinge, die zusammengenommen laut Sophos fast zwei Drittel aller Schädlinge ausmachen. Christoph Hardy, Security-Consultant bei der Antivirenspezialistin glaubt, dass die Mytob-Autoren einer Hackergruppe namens Hellbot angehören. «Die Mytob-Dynastie wächst kontinuierlich und attackiert Netzwerke genauso schnell wie beständig - mit dem Ziel, geheime Informationen wie beispielsweise Kontodaten auszuspionieren», so Hardy.
Der Trend, Abwandlungen von bereits bekannten Viren ins Netz zu schicken, zeigt laut Sophos, dass die Malware-Autoren zunehmend effizienter werden: Sie versuchen, mit möglichst wenig Aufwand ihre kriminellen und meist finanziell motivierten Ziele zu erreichen.
Claudia Bardola