Neue Google-Smartphones 20.10.2022, 13:08 Uhr

Pixel 7 und Pixel 7 Pro: Das haben die Google-Handys zu bieten

Google-Smartphones haben in den vergangenen Jahren zwar stets die Fachwelt überzeugt, sich aber nur mässig verkauft. Nun unternimmt der Internetkonzern einen neuen Anlauf, aus der Nische zu kommen.
Das Pixel 7 ist wie immer ein Import-Schlager.
(Quelle: Google)
Als einen Verkaufsschlager kann man Googles Pixel-Smartphones nicht bezeichnen. Seit der Pixel-Premiere im Jahr 2016 konnte der Konzern insgesamt gerade mal knapp 28 Millionen Geräte absetzen. So ein Volumen geht bei Samsung durchschnittlich in fünf Wochen über den Ladentisch. Der mässige Markterfolg ist aber nicht auf die Qualität der Pixel-Smartphones zurückzuführen.
Wie Apple setzt Google bei seinen neuen Geräten auf Tensor G2 und einen eigenen Sicherheitschip auf selbst entwickelten Prozessoren, die noch einmal etwas schneller und effizienter geworden sind. Die Google-Dienste, die massiv auf künstliche Intelligenz setzen, sind auf diese Rechenpower angewiesen.

Es bleibt beim markanten Kamerabalken

Rein äusserlich hat sich beim Pixel 7 und Pixel 7 Pro im Vergleich zu den Vorgängermodellen nicht viel geändert. Man erkennt ein Google Pixel schon von Weitem an dem markanten Kamerabalken, der über die gesamte Breite der Rückseite verläuft und dafür sorgt, dass das Pixel nicht wackelt, wenn es auf einem Tisch liegt.
Das Gehäuse des Pixel 7 Pro aus recyceltem Aluminium gibt es in den Farben Grau, Weiss und Schwarz (Hazel, Snow und Obsidian). Beim Pixel 7 wurde das Hazel-Grau durch ein helles Grün (Lemongrass) ersetzt.
Das sieht alles sehr wertig aus. Allerdings waren auf dem schwarzen Pixel 7 Pro sehr schnell die Fingerabdrücke zu sehen. Leider können die Hüllen vom Pixel 6 und 6 Pro nicht weiterverwendet werden, da die Bedienknöpfe an der Seite neu positioniert wurden.
Neben der Kamera unterscheiden sich die beiden Modelle vor allem durch den Bildschirm. Das 6,7-Zoll-Display des 7 Pro bietet eine sehr hohe Auflösung von 1440 mal 3120 Bildpunkten (QHD+). Die eingesetzte Technik (LTPO-OLED bei 512 ppi) sorgt dafür, dass die Inhalte ultrascharf erscheinen. Dank einer hohen Bildwiederholrate von 120 Hertz scrollt alles sehr flüssig.

Alles fällt eine Nummer kleiner aus

Beim Pixel 7 fällt beim Display alles eine Nummer kleiner aus. Hier finden wir 1080 mal 2400 Bildpunkte mit OLED-Technik bei 416 ppi und eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 90 Hertz. Der Unterschied ist spürbar, rechtfertigt aber allein den doch erheblichen Preisunterschied von 250 Euro zwischen den beiden Varianten nicht.
Das Pixel 7 Pro hat aber die besseren Kameras. Zum einen bietet die Ultraweitwinkelkamera ein 21 Prozent grösseres Blickfeld. Ausserdem verfügt das Pro-Modell zusätzlich noch über ein Teleobjektiv, das eine optische Zoomstufe 5 ermöglicht. Mithilfe üppiger Rechenleistung kann das 7 Pro sogar einen 30fachen Zoom erreichen. Dabei ist dann aber auch ein Farbrauschen sichtbar.
Foto-Enthusiasten können sich beim Pro auf einen Makromodus mit Autofokus freuen. Die beeindruckenden Motive, die damit möglich sind, kann man nicht nur mit der Kamera-App von Google einfangen, sondern auch mit Apps wie Snapchat oder Instagram.
Mit dem Pixel 7 Pro erhält man insgesamt wohl eines der besten Kamerasysteme für die Hosentasche, die man aktuell auf dem Smartphonemarkt bekommen kann. Im Test überzeugten die hervorragenden Autofokus-Fähigkeiten bei Fotos und Videos. Sie helfen enorm dabei, den Augenblick präzise zu erfassen.



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