Verteilte Daten und die Einführung von 5G

In-Memory für Leistung

Entscheidend für den Einsatz von 5G in Unternehmen ist demnach eine Datenarchitektur, die für Edge-Computing gerüstet ist. Um die Vorteile von 5G vollständig auszuschöpfen, müssen Daten mit minimaler Latenz verarbeitet werden. Der entscheidende Nutzen von 5G besteht darin, mehr Verbindungen zuzulassen und nicht mehr Daten zu senden.
Dabei ist es durchaus sinnvoll, für die Datenspeicherung und -verarbeitung RAM-Speicher am Edge zu nutzen, denn diese sind bei der Abfrage sowie beim Lesen/Schreiben schneller als physische Speicher. Ein In-Memory-Datengitter kann sowohl den lokalen Speicher als auch die Rechenleistung über den Edge hinaus nutzen. So werden Jobs in kleinere Aufgaben aufgesplittet, die über jeden Endpunkt verteilt werden können, um sie dann mithilfe von Cluster-Computing und Speicher pa­rallel zu verarbeiten. Müssen Daten für eine historische Analyse an das Rechenzentrum zurückgeschickt werden, können sie zunächst gefiltert und/oder aggregiert werden, um die Übertragungslast zu reduzieren. Eine Plattform für In-Memory-Computing erlaubt demnach datenintensive Anwendungen, die modular, fehlertolerant und skalierbar sein können.
“Entscheidend für den Einsatz von 5G in Unternehmen ist eine Daten­architektur, die für Edge- Computing gerüstet ist.„
Dale Kim, Senior Director bei Hazelcast
5G wird die Geschwindigkeit und die Leistung in Netzwerken drastisch erhöhen, vorausgesetzt, In-Memory-Computing beseitigt verbleibende Engpässe bei der Datenverarbeitung. Wenn verteilte Daten lokal „am Rand“ verarbeitet werden und die Echtzeitverfügbarkeit gewährleistet ist, können modernste Anwendungen vorangetrieben werden.

Autor(in) Dale Kim



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