Telekommunikation 14.08.2024, 09:06 Uhr

Swisscom reicht 1300 nachträgliche Baugesuche für 5G-Antennen ein

Das Bundesgerichtsurteil, das nachträglich Baugesuche für Handyantennen verlangt, die auf 5G aufgerüstet wurden, hat massive Folgen. Alleine die Swisscom werde nachträglich 1300 Baugesuche einreichen.
(Quelle: Swisscom)
Dies sagte Konzernchef Christoph Aeschlimann im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP.

Gemeinsam mit den anderen Mobilfunkanbietern Sunrise und Salt dürften insgesamt 2500 nachträgliche Baugesuche zusammenkommen. Das gebe eine enorme Flut an Baugesuchen für die Behörden von Kantonen und Gemeinden, sagte Aeschlimann. Denn schon bisher seien rund 2500 Baugesuche für Mobilfunkantennen hängig.

Das könne zu Verzögerungen beim 5G-Ausbau führen. Insofern sei das Urteil des Bundesgerichts ärgerlich, sagte der Swisscom-Chef. "Wir kämpfen darum, das Ziel von 90 Prozent Abdeckung mit dem schnellen Standard 5G+ bis 2025 zu erreichen. Es ist aber nicht einfacher geworden mit dem Bundesgerichtsurteil." Ende Juni betrug die Abdeckung 83 Prozent.



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