Roaming
14.03.2018, 14:25 Uhr
Swisscom reduziert Surf-Tarife im Ausland
Swisscom senkt seine Roaming-Preise: Ab 19. März sinken die Preise für fast alle Datenpakete im Ausland um 20 bis 50 Prozent. So kostet ein 1-GB-Paket für den EU-Raum neu noch knapp 20 Franken.
Das gleiche 1-GB-Paket für die USA, sowie weite Teile von Südamerika, Afrika, Australien und Asien gibt's neu für 29.90 Franken und wird damit 40 Prozent günstiger. Auch in Reisedestinationen wie den Bahamas, Mauritius oder der Dominikanischen Republik purzeln die Preise. «Gerade ausserhalb Europas sind wir unterdessen sogar deutlich günstiger als die meisten anderen europäischen Mobilfunkanbieter», erklärt Jérôme Wingeier, Leiter Roaming. «In unseren inOne Mobile Abos ist aber ohnehin ein weltweit nutzbares Datenguthaben inbegriffen. Daher bezahlen die meisten Kunden nicht mehr separat, wenn sie im Ausland surfen. 80 Prozent des gesamten Datenvolumens unserer Kunden im Ausland ist bereits inklusive.» Insgesamt senkt Swisscom die Roaming-Preise in 197 Ländern und Destinationen.
Innerhalb der EU werden Datenpakete darum primär noch von Kunden mit überdurchschnittlicher Nutzung, günstigen Abos ohne Inklusivvolumen (z.B. inOne Mobile light) oder Prepaid gebucht. Bei der Buchung von einem 3 GB Paket kostet 1 GB noch 16.63 Franken. Auch für sparsame Nutzer sinken die Preise: Ab 19. März kostet ein 200 MB-Paket noch CHF 7.90 (-20%) und ist 30 Tage gültig.
«Möglich sind diese Preissenkungen dank intensiven Verhandlungen mit unseren Partnern im Ausland», erklärt Wingeier. Im Einkauf bleibt die Nutzung eines fremden Mobilnetzes aber nach wie vor ein grosser Kostenfaktor: Jedes gesurfte Megabyte wird auch Swisscom verrechnet. Und die Nutzung steigt weiter stark an, denn auch im Ausland wird das Smartphone vermehrt zum Surfen im Internet, Checken von News und Versenden von Ferienbildern genutzt. So stieg die Datennutzung im Ausland im Vorjahresvergleich um über 70 Prozent. «Umso mehr freue ich mich, dass wir weltweit fast 700 Partnernetze haben und bereits in 110 Ländern neueste 4G/LTE Netzabdeckung anbieten können.»