6,5 Zoll Bildschirmdiagonale
27.02.2018, 15:31 Uhr
Apple plant Riesen-iPhone für den Herbst
Apple will im Zuge der nächsten Aktualisierung seiner Modellpalette im Herbst ein Riesen-iPhone auf den Markt bringen. Das Gerät soll eine Bildschirmdiagonale von 6,5 Zoll haben.
Die Hinweise darauf, dass Apple ein iPhone mit deutlich grösserem Bildschirm auf den Markt bringen will, verdichten sich. Für die nächste Aktualisierung der Modellpalette im Herbst sei ein Gerät mit 6,5 Zoll Bildschirmdiagonale geplant, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. Dazu solle es ein neues Modell in der Grösse des aktuellen Flaggschiffs iPhone X geben, sowie ein günstigeres Telefon mit einigen innovativen Funktionen der teureren Geräte wie der Gesichtserkennung.
Apple führe gerade Produktionstests mit Zulieferern durch, hiess es. Zugleich schränkte Bloomberg ein, dass sich die Pläne noch ändern könnten. Einer der Autoren des Berichts ist Mark Gurman, der schon vor seinem Job bei Bloomberg als Blogger frühzeitig diverse Apple-Neuheiten enthüllen konnte. Apple kommentiert solche Berichte grundsätzlich nicht.
Zwei Apps nebeneinander laufen lassen
Das Gehäuse des grössten neuen iPhone-Modells mit 6,5-Zoll-Bildschirm werde in etwa die Abmessungen des heutigen iPhone 8 Plus haben - aber das Display praktisch die gesamte Frontseite ausfüllen. Darauf werde man auch zwei Apps nebeneinander laufen lassen können, wie heute auf einem iPad-Tablet. Das iPhone X hat einen 5,8 Zoll grossen Bildschirm. Der ebenfalls für gute Quellen bekannte Branchenanalyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities hatte bereits im Januar geschrieben, Apple plane neben einer aktualisierten Auflage des iPhone X auch ein grösseres iPhone X Plus sowie ein günstigeres Telefon mit einem 6,1 Zoll grossen LCD-Bildschirm statt der kostspieligeren OLED-Displays.
Apple habe in den neuen Modellen auch eine umprogrammierbare eingebaute E-SIM statt der üblichen Einsteck-Karten verwenden wollen, schrieb Bloomberg. Aber einige Netzbetreiber sperrten sich dagegen und Apple brauche ihre Unterstützung, hiess es. In einigen Regionen könne das grössere Modell stattdessen mit zwei SIM-Kartenslots kommen.
QR-Codes. Das könnte für die QR-Codes den überfälligen Durchbruch bedeuten: Wird die Kamera über ein Motiv geführt, das einen QR-Code enthält, erscheint das Ziel automatisch am oberen Rand und kann mit einem Tippen geöffnet werden. Die Einblendung lässt sich auch ignorieren; in diesem Fall landet das Foto wie bisher in der Bildersammlung des Geräts