08.09.2005, 16:33 Uhr
Microsoft klagt gegen EU
Obwohl Microsoft erst vor kurzem auf die Forderungen der EU-Behörden eingegangen ist, will der Konzern nun Klage einreichen.
Das Redmonder Softwarehaus hat erneut Klage gegen die Sanktionen der EU eingereicht. Dieses Mal ist die verlangte Offenlegung von Schnittstelleninformationen betroffen. Nachdem das Redmonder Softwarehaus erst Anfang Sommer einen Kompromissvorschlag zur Erfüllung der EU-Sanktionen eingereicht hat, will sich der Konzern nun wieder mit einer Klage gegen die Auflagen wehren. Wie die Nachrichtenagentur DPA meldet, geht es dieses Mal um die verlangte Offenlegung von Server-Schnittstelleninformationen. Aus Kartellrechtsgründen verordnete die EU Microsoft im März 2004 drei Auflagen. Neben der einer Strafzahlung von 497 Millionen Euro muss das Softwarehaus Spezifikationen von Serverschnittstellen offen legen und eine Windows-Version ohne Media Player anbieten.