25.04.2006, 09:12 Uhr
Microsoft vor dem Kadi
Gestern ist das Gerichtsverfahren der EU gegen Microsoft in die erste Runde gegangen.
In Luxemburg hat gestern das Kartellrechtsverfahren der EU gegen Microsoft begonnen. Bereits am ersten Verhandlungstag lieferten sich die beiden Parteien einen herben Schlagabtausch. So warf der Anwalt der Redmonder, Jean-Francois Bellis, der EU-Kommission schwerwiegende Fehler in der Beurteilung des Falls vor. Die Gates-Company habe nie ihre marktbeherrschende Stellung missbraucht, so Bellis. Die EU-Kommission bekräftigte derweil ihren Standpunkt, der Konzern habe sein Quasi-Monopol zum Schaden von Konkurrenten und Konsumenten missbraucht.
Microsoft kämpft vor Gericht unter anderem gegen die Rekordstrafe von 497 Millionen Euro, die ihr die EU 2004 auferlegt hatte. Die Anhörung vor dem EU-Gericht dauert noch bis Ende Woche. Ein entsprechendes Urteil wird aber noch Monate auf sich warten lassen.
Microsoft kämpft vor Gericht unter anderem gegen die Rekordstrafe von 497 Millionen Euro, die ihr die EU 2004 auferlegt hatte. Die Anhörung vor dem EU-Gericht dauert noch bis Ende Woche. Ein entsprechendes Urteil wird aber noch Monate auf sich warten lassen.
Claudia Bardola