Informationstechnologie
05.08.2024, 16:57 Uhr
Infineon will 2800 Jobs abbauen oder verlagern
Der deutsche Chiphersteller Infineon will durch den Abbau oder die Verlagerung von insgesamt 2800 Jobs sparen. Die Massnahmen sind Teil eines bereits vor Monaten angekündigten Programms, nun wurden konkrete Zahlen genannt.
So sollen 1400 Jobs wegfallen. Zudem will der Konzern 1400 Jobs in billigere Standorte verlagern. Dies betreffe alle "Hochlohnländer" von Nordamerika bis Asien, sagte Infineon-Chef Jochen Hanebeck. In allererster Linie gingen sie in günstigere Länder, in denen Infineon bereits jetzt aktiv ist.
Wo genau die restlichen Arbeitsplätze verloren gehen oder verlagert werden, liess Infineon zunächst offen. Man wolle zuerst die Mitarbeiter informieren, erklärte der Manager. Betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland schloss er aus. Die Massnahmen seien "ein schwieriger Schritt", den sich das Management "nicht leichtgemacht" habe.
Infineon leidet aktuell - wie weite Teile der Chipindustrie - unter schwacher Nachfrage nach seinen Produkten. Im gerade abgelaufenen dritten Quartal seines Geschäftsjahres hat das Unternehmen 403 Millionen Euro Gewinn gemacht. Das ist zwar nicht einmal halb so viel wie ein Jahr zuvor, allerdings noch immer weit von der Verlustzone entfernt.
Wo genau die restlichen Arbeitsplätze verloren gehen oder verlagert werden, liess Infineon zunächst offen. Man wolle zuerst die Mitarbeiter informieren, erklärte der Manager. Betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland schloss er aus. Die Massnahmen seien "ein schwieriger Schritt", den sich das Management "nicht leichtgemacht" habe.
Infineon leidet aktuell - wie weite Teile der Chipindustrie - unter schwacher Nachfrage nach seinen Produkten. Im gerade abgelaufenen dritten Quartal seines Geschäftsjahres hat das Unternehmen 403 Millionen Euro Gewinn gemacht. Das ist zwar nicht einmal halb so viel wie ein Jahr zuvor, allerdings noch immer weit von der Verlustzone entfernt.