Kalenderwoche 5
31.01.2022, 07:54 Uhr
Computerworld-Newsticker KW 5/2022
Aktuelle Nachrichten aus der ICT-Welt, ultrakompakt zusammengestellt.
Umsatzsteigerung bei Aveniq
Die IT-Dienstleisterin Aveniq ist laut eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2021 profitabel gewachsen und hat einen Umsatz von 176 Millionen Schweizer Franken erzielt. Zur Umsatzsteigerung habe insbesondere die erhöhte Nachfrage nach Cloud- und Outsourcing-Dienstleistungen, modernen Workplace-Lösungen sowie der Umstieg auf SAP S/4Hana beigetragen, teilt die Firma mit. Ihren Beitrag dazu geleistet hätten aber auch Digitalisierungsprojekte mit RPA, Chatbots oder der Business Process Suite (BPS) sowie Mandate rund um die Themen CAD/PLM, iManage und Cyber Security. Gemäss der Mitteilung sind im vergangenen Jahr insgesamt 36 Neukunden hinzugekommen. «Die zahlreichen Kundenprojekte sowie der gleichzeitige Zusammenschluss waren nur dank dem ausserordentlichen Einsatz des gesamten Aveniq-Teams möglich», wird Christophe Macherel, CEO von Aveniq, zitiert. Und weiter: «Dieser Erfolg bestätigt unsere Positionierung als innovative und nachhaltige Partnerin, die ihren Kunden kombiniertes IT- und Branchen-Wissen bietet. Ich bin überzeugt, dass wir den eingeschlagenen Weg erfolgreich fortsetzen werden.» Mit Blick auf die Zukunft will man bei Aveniq nun insbesondere innovative Dienstleistungen für den modernen Arbeitsplatz sowie branchenspezifische Lösungen und Funktionen weiterentwickeln. Dabei setzt die IT-Dienstleisterin gemäss eigenen Angaben auf Hyperautomation mit modernen Technologien wie künstliche Intelligenz, Machine Learning und RPA. Auch das Angebot an Cyber-Security-Services solle kontinuierlich erweitert werden.
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Neue Schweiz-Chefin für Schneider Electric
Tanja Vainio wechselt per 1. März 2022 von ABB zu Schneider Electric, wo sie als Nachfolgerin von Reto Steinmann den Posten als Country President Schweiz übernehmen wird. Bei ABB hatte Vainio gemäss einer Mitteilung verschiedene Leitungsfunktionen inne, unter anderem war sie beim Industriekonzern als Country Manager in der Tschechischen Republik, der Slowakei und in Ungarn tätig. In ihrer neuen Position bei Schneider Electric verantworte sie dann die strategische und operative Ausrichtung des Unternehmens einschliesslich der Marke Feller im Schweizer Markt, teilt die Firma mit. Ihr Vorgänger Steinmann wechsle derweil in die globale Unit Home & Distribution des Unternehmens und übernehme dort als VP Strategic Projects and Transformation die globalen M&A- und Transformationsprojekte.
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Facebook-Aktie brach um fast ein Viertel ein
Der Facebook-Konzern Meta hat im frühen US-Handel am Donnerstag auf einen Schlag rund ein Viertel seines Werts verloren. Der Börsenwert von Meta schrumpfte damit zum Handelsbeginn um 220 Milliarden Dollar. Nach Daten des Finanzdienstes Bloomberg war das ein Rekord-Wertverlust. Meta war danach noch rund 678 Milliarden Dollar wert.Die Aktie fiel zum Auftakt des US-Handels um rund 24,5 Prozent auf knapp 244 Dollar. Auslöser für den aussergewöhnlichen Kurssturz war, dass das weltgrösste Online-Netzwerk im vergangenen Quartal kaum noch neue Nutzer gewinnen konnte. Der Kurssturz am Donnerstag war ein Zeichen dafür, dass Facebooks Gründer und Chef Mark Zuckerberg die Anleger mit seinen Zusicherungen, Meta werde das Problem in Griff bekommen, nicht überzeugen konnte. Auch die Umsatzprognose für das laufende Quartal enttäuschte die Investoren. Zuckerberg verwies unter anderem auf die Konkurrenz durch den Videodienst Tiktok und die Folgen von Apples Massnahmen für mehr Datenschutz auf dem iPhone.
Donnerstag, 3. Februar 2022
Fincons kooperiert mit Wideverse und führt «Scotty Expert» ein
Fincons Group, ein internationales IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen mit Hauptsitz in Bern und mehr als 2000 Mitarbeitern, hat die Partnerschaft mit Wideverse bekanntgegeben. Dabei handelt es sich ein akademisches Spin-off-Unternehmen der Polytechnischen Universität Bari, das sich auf die Bereitstellung von AV/VR-, KI- und Empfehlungssystem-Technologielösungen und die Entwicklung von Produkten für die Industrie 4.0 spezialisiert hat. Die Partnerschaft wird die Einführung von «Scotty Expert» auf den Markt unterstützen: Scotty Expert ist eine Plattform, die dank in den Bereichen künstliche Intelligenz, Augmented und Virtual Reality, maschinelles Lernen und Empfehlungssysteme entwickelt wurde. Hauptzweck der Lösung ist es, Mitarbeitende im Feld mit Experten und deren Wissen zu verknüpfen.
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Hacker publizieren offenbar Daten der Emil Frey AG im Darknet
Der Hackerangriff auf den Autohändler Emil Frey AG im Januar betrifft laut einem Medienbericht auch Kundinnen und Kunden. Hacker setzen demnach auf die Veröffentlichung vertraulicher Daten, um Geld zu erpressen. Das Unternehmen bestätigte die Angaben zunächst nicht. Unbekannte Kriminelle hätten im Internet einen Link veröffentlicht, über den sich gestohlene Daten herunterladen liessen, berichtete das Online-Newsportal «Watson». Die Emil Frey AG hatte am 11. Januar mitgeteilt, man sei Opfer einer Cyber-Attacke geworden. Inzwischen sei die Wiederherstellung der IT-Systeme weitgehend abgeschlossen, schrieb das Unternehmen in einer Stellungnahme. Man sei noch dabei abzuklären, ob bei der Hackerattacke auch der Schutz personenbezogener Daten verletzt worden sei.
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Schwyzer Regierung will Wartung von Mobilfunkanlagen nicht vereinfachen
Die Schwyzer Regierung will das Bewilligungsverfahren für Unterhaltsarbeiten an Mobilfunkanlagen vorerst unangetastet lassen. Sie empfiehlt dem Parlament, eine entsprechende FDP-Motion als nicht erheblich zu erklären. Kantonsrat Reto Keller und 26 Mitunterzeichnende verlangen in der Motion, dass bei Unterhaltsarbeiten wie Wartung, Reparatur oder Anpassung einer bereits genehmigten Mobilfunkanlage ohne Leistungserhöhung nicht das ordentliche Baubewilligungsverfahren zur Anwendung kommen soll, sondern das vereinfachte Verfahren oder das Meldeverfahren. Alle rund 18 Monate seien an einer Mobilfunkanlage technische Anpassungen und Wartungsarbeiten erforderlich. Die allermeisten dieser Arbeiten unterstünden heute der Bewilligungspflicht, hält der Motionär fest.
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Mittwoch, 2. Februar 2022
Google-Mutter Alphabet legt um 32 Prozent zu
Der Google -Mutterkonzern Alphabet hat mit seinen Zahlen für das vergangene Quartal die Markterwartungen deutlich übertroffen. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 32 Prozent auf 75,3 Milliarden Dollar. Analysten hatten eher mit gut 72 Milliarden Dollar gerechnet. Unterm Strich stieg der Quartalsgewinn von 15,2 auf 20,6 Milliarden Dollar, wie Alphabet nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte. Wie gewohnt waren es die Werbeerlöse von Google, die den Grossteil des Geschäfts einbrachten. Sie stiegen binnen eines Jahres von 46,2 auf 61,2 Milliarden Dollar. Mit einem operativen Ergebnis von rund 26 Milliarden Dollar waren die Google-Dienste auch der einzige Gewinnbringer. Bei Cloud-Diensten stieg unterdessen der Umsatz von 3,8 auf 5,5 Milliarden Dollar, während sie operativ rote Zahlen von 890 Millionen Dollar verbuchten. Die sogenannten «anderen Wetten» des Konzerns wie selbstfahrende Autos und Lieferdrohnen machten weniger Umsatz, aber zugleich mehr Verlust. Die Erlöse sanken von 196 auf 181 Millionen Dollar. Das operative Minus stieg von 1,1 auf 1,4 Milliarden Dollar an.
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Intel-Konkurrent AMD mit starken Quartalszahlen
Der Chipkonzern AMD trumpft inmitten der globalen Halbleiter-Engpässe mit Rekordzahlen auf. Der kleinere Konkurrent des Branchenriesen Intel steigerte den Umsatz im vergangenen Quartal um 49 Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar. Für das laufende Quartal stellte AMD am Dienstag Erlöse von fünf Milliarden Dollar dank Verkäufen von Server- und PC-Prozessoren in Aussicht. Zudem prognostizierte AMD für das gerade erst angebrochene Jahr bereits ein Umsatzplus von 31 Prozent auf 21,5 Milliarden Dollar. Unterm Strich sank der Gewinn im vergangenen Quartal von 1,78 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor auf 974 Millionen Dollar. AMD verwies darauf, dass im Vorjahr eine Steuergutschrift von 1,3 Milliarden Dollar den Überschuss aufgebessert habe.
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BlackLine kauft FourQ
Die auf die Automatisierung des Rechnungswesens spezialisierte BlackLine hat FourQ Systems übernommen und damit einen Anbieter von Technologien für das sogenannte Intercompany-Finanzmanagement. Mit FourQ erweitert BlackLine eigenen Angaben zufolge seine bestehenden Automatisierungsfähigkeiten für die Intercompany-Rechnungslegung. Damit stärke die Firma ihre Position bei den Controllern, indem es die End-to-End-Automatisierung von traditionell manuellen Prozessen der Intercompany-Rechnungslegung vorantreibe und BlackLines grösseren, langfristigen Plan zur Umgestaltung und Modernisierung des Finance- und Accounting- (F&A) Bereichs beschleunige, heisst es in einer Mitteilung. BlackLine hat die Übernahme von FourQ offiziell am 26. Januar 2022 abgeschlossen. Gemäss den Bedingungen der Transaktion erwarb BlackLine FourQ für 165 Millionen US-Dollar, zahlbar bei Abschluss der Transaktion, zuzüglich einer Earn-Out-Prämie von bis zu 75 Millionen US-Dollar über die nächsten drei Jahre, abhängig von der Erreichung bestimmter finanzieller Ziele. BlackLine finanzierte die Transaktion gemäss Mitteilung mit vorhandenen Barmitteln.
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Dienstag, 1. Februar 2022
Cyberangriff auf Zulieferer von Tankstellen in Deutschland
Das deutsche Tanklogistikunternehmen Oiltanking ist Ziel eines Hackerangriffs geworden. Die Attacke auf die IT-Systeme sei am Samstag entdeckt worden, teilte das Hamburger Unternehmen heute mit. Man arbeite mit Hochdruck daran, das Problem zu lösen und das Ausmass des Angriffs zu erfassen. Dabei arbeite das Unternehmen auch mit externen Spezialisten und den Behörden zusammen. In einer Mitteilung an Geschäftspartner schrieb Oiltanking laut Medienberichten, dass alle Be- und Entladesysteme der Firma betroffen sind, die so keine Tankwagen beladen können, um Kunden zu versorgen - darunter mittelständische Tankstellen, aber auch der Ölkonzern Shell. Das Risiko eines Komplettausfalls der Tankversorgung in Deutschland besteht nach Branchengaben jedoch nicht. Das liege auch daran, dass auf dem Markt insgesamt 26 Unternehmen aktiv seien. Bei der Cyberattacke auf Oiltanking handelt es sich nach Einschätzung von Experten wohl um einen Angriff mit Erpressersoftware.
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Cablex übernimmt Josef Vogt AG
Per 1. Februar 2022 hat die Swisscom-Tochter Cablex AG die Vermögenswerte und Mitarbeitende der Josef Vogt AG mit Firmensitz in Kleindöttingen AG. Der Werkhof der 1973 gegründeten Josef Vogt AG in Tegerfelden AG werde weiterhin von Beat Rohner geführt und von Cablex als zusätzlicher Werkleitungsbau-Standort in der Nordschweiz genutzt, heisst es in einer Mitteilung. Grund für den Verkauf sei, dass die Geschäftsinhaberin Astrid Rohner-Vogt sich nun entschieden habe, kürzer zu treten und ihr Lebenswerk in die Hände von Cablex zu legen. «Es ist für mich eine grosse Genugtuung zu wissen, dass alle Mitarbeitenden und der Maschinen- und Fuhrpark bei Cablex in gute Hände gelangen», wird Rohner-Vogt zitiert.
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Farmy kauft Online-Blumenladen
Der Online-Bauernladen Farmy steigt ins Geschäft mit Blumen ein und hat zu diesem Zweck den Online-Floristen Blumenpost übernommen. Das 2019 in Zürich gegründete Start-up bietet saisonale und regionale Blumen und liefert diese schweizweit in plastikfreier Verpackung direkt zu ihren Kundinnen und Kunden. Bekannt wurde das Jungunternehmen insbesondere für seine Blumen-Abos. 2021 verzeichnete Blumenpost eigenen Angaben zufolge ein Wachstum von über 200 Prozent und lieferte mehr als 16'000 Blumensträusse aus. Trotz Fusion können gemäss einer Mitteilung weiterhin über www.blumenpost.com einzelne Sträusse und Blumen-Abos bestellt werden. Ab heute werden die Blumensträusse von Blumenpost aber auch auf www.farmy.ch angeboten. Bis Mitte 2022 werden dort zudem alle Abo-Varianten eingeführt.
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Siltronic-Übernahme durch Globalwafers geplatzt
Der taiwanesische Chip-Zulieferer Globalwafers kann das Münchner Elektronikunternehmen Siltronic nicht übernehmen. Die börsenrechtliche Frist dafür endete in der Nacht zum Dienstag um Mitternacht, ohne dass das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die notwendige Genehmigung erteilt hätte. «Bis zum Ablauf dieser Frist konnten nicht alle notwendigen Prüfungsschritte im Rahmen der Investitionsprüfung abgeschlossen werden», erklärte eine Ministeriumssprecherin. Die chinesische Wettbewerbsaufsicht hatte die Genehmigung für die knapp 4,4 Milliarden Euro schwere Transaktion am 21. Januar erteilt. Die Behörde verhängte aber Auflagen. Die Münchner Siltronic ist Hersteller von Siliziumscheiben (Wafer) für Halbleiter und Chips. Die Firma beschäftigt rund 4000 Mitarbeiter und produziert unter anderem im sächsischen Freiberg. Das grösste Werk steht allerdings in Singapur.
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Montag, 31. Januar 2022
Investoren unterstützen Helvengo mit über vier Millionen Franken
Das Zürcher Insurtech Helvengo hat in einer Seed-Finanzierungsrunde frisches Kapital von über 4,2 Millionen Franken aufgenommen. Das Start-up bietet gemäss eigenen Angaben Versicherungsprodukte an, die speziell auf Unternehmer, Jungunternehmen und KMU zugeschnitten sind. Dazu konzipierte Helvengo eine digitale Alternative zu herkömmlichen Angeboten mit analogen Prozessen. «Wir bieten KMU die Möglichkeit, ihre Risiken in wenigen Minuten zu analysieren und abzusichern. Damit machen wir den Markt für Firmenversicherungen digitaler, transparenter und kostengünstiger», sagt Vedran Pranjic, Mitgründer von Helvengo. Nach dem Erstellen der Risikoanalyse stelle das Jungunternehmen dann automatisch Angebote für die Berufshaftpflicht, Cyber-, D&O- sowie Rechtsschutzversicherung zusammen. An der Finanzierungsrunde beteiligten sich Postfinance Ventures, Seed X, Hypoport, Anamcara Capital, Plug and Play, Conny&Co sowie diverse Business Angels. Angeführt wurde sie von der TX Group. «Wir sind überzeugt, dass Helvengo grosses Potenzial hat, mit ihrem innovativen Geschäftsmodell, erfahrenem Team und Ökosystem-Gedanken, KMU-Versicherungen in der Schweiz und im Ausland zu revolutionieren. Deshalb ist Helvengo eine weitere wichtige Ergänzung für unser bestehendes Fintech-Portfolio, das wir mit jährlich 20 Millionen Franken kontinuierlich ausbauen werden», sagt Krzysztof Bialkowski, Investment Director bei TX Ventures, zur Beteiligung als Lead Investor.
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Schwedische Miss Group übernimmt nächsten Schweizer Hoster
Anfang Januar gab die schwedische Miss Group den Zukauf des Hosters Webland aus Münchenstein BL bekannt. Gleichzeitig kündigte die international tätige Firmengruppe an, dass die nächste Übernahme in der Schweiz bald folgen werde. Jetzt ist klar: Gemeint war damals Hoststar mit Sitz in Fraubrunnen BE. Mit dem Kauf durch die Miss Group sei die geplante Nachfolge von Inhaber und Gründer Claude Hofer gelungen, teilt der Berner Hoster mit. Hoststar bleibe jedoch als Unternehmen eigenständig und könne nun auf das internationale Netzwerk und Know-how der Miss Group zurückgreifen. So ändere sich durch den Eigentümerwechsel für Mitarbeitende, Kunden und das Management nichts, heisst es. Geführt werde Hoststar am Standort Fraubrunnen weiterhin durch die Geschäftsleitungsmitglieder Stefan Leuenberger und Vincenzo Carbone. Claude Hofer werde für eine befristete Zeit dem Unternehmen in beratender Funktion zur Seite stehen. «Ich bin überaus glücklich und stolz zu sehen, dass wir mit der Miss Group einen Investor gefunden haben, der kulturell gut zum Unternehmen passt und bereit ist, in die Zukunft von Hoststar zu investieren.», wird der Gründer im Communiqué zitiert.
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Wisekey wächst um 50 Prozent
Der Schweizer «Spezialist Cybersicherheit, KI und IoT» (Selbstbezeichnung), Wisekey International Holding, hat seine vorläufigen nach eigenen Angaben ungeprüften Finanzergebnisse für das abgelaufene Jahr 2021 bekannt gegeben. Demnach erwarten die Genfer für das Gesamtjahr 2021 einen Umsatz von rund 22,2 Millionen US-Dollar, was einem Wachstum von 50 Prozent im Vergleich zu den Einnahmen im Gesamtjahr 2020 von 14,8 Millionen US-Dollar entspricht. «Seit Anfang 2021 war die Nachfrage nach unseren IoT-Halbleiterprodukten beispiellos und hat einen Punkt erreicht, an dem wir jetzt bereits auf einem Rekordbestand an Bestellungen in Höhe von insgesamt 39 Millionen US-Dollar sitzen», wird Carlos Moreira, Gründer und CEO von Wisekey, in einer Pressemitteilung zitiert. Dieser Auftragsbestand liegt gemäss Moreira um 500 Prozent über jenem des letzten Jahres. «Derzeit erhalten wir durchschnittlich 1,3 Millionen US-Dollar an neuen Bestellungen pro Woche», fügt er an. «Während die Engpässe im Halbleitersektor im kommenden Jahr voraussichtlich anhalten werden, arbeiten wir mit unserem Lieferkettenteam hart daran, den grössten Teil dieses Rückstands im Jahr 2022 in Einnahmen umzuwandeln, während einige Lieferpläne bis 2023 laufen», meint Moreira.
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