Computerworld-Newsticker – Kalenderwoche 06/2023

Mittwoch, 8. Februar 2023

Virtuelle Behördenschalter im Glarnerland ab 2024
Der Kanton Glarus setzt auf E-Government und führt ab 2024 ein digitales Behördenportal ein. Dieses soll als elektronische Eingangspforte Zugang zu Dienstleistungen des Kantons und der Gemeinden geben. Bei der Technologie habe sich der Regierungsrat für ein System entschieden, das sich bereits in anderen Kantonen bewährt habe, teilte die Glarner Staatskanzlei am Dienstag mit. Das iGovPortal wird bereits von acht Kantonen genutzt, darunter St. Gallen, Graubünden, Luzern und das Wallis. Glarus tritt nun dem Trägerverein bei, was ihn zur Nutzung dieser interkantonalen E-Government-Plattform berechtigt. Dafür zahlt der Kanton eine einmalige Beitrittsgebühr von 150'000 Franken und einen jährlichen Mitgliederbeitrag von 20'000 Franken. Das digitale Behördenportal soll den Gang in die Verwaltungen für amtliche Geschäfte weitgehend ersetzen. Auf einfachem Weg sollen etwa Baugesuche oder Gesuche um individuelle Prämienverbilligung digital möglich sein. Damit das Behördenportal umgesetzt werden kann, müssen technische Voraussetzungen auf verschiedenen Ebenen erfüllt sein. Nebst dem eigentlichen Portal sind Basisdienste notwendig wie eine sichere elektronische Identität (E-ID), digitale Signaturen, ein Login oder ein digitales Bezahlsystem. Zudem werden die konkreten Dienstleistungen von jedem Kanton nach seinen Verfahren und Fachanwendungen ausgearbeitet. Die Umsetzung von Basisdiensten und die Integration von Dienstleistungen verursachen weitere Kosten von etwa einer Million Franken. Der Kanton budgetierte diese Gelder bereits im Rahmen seiner Digitalisierungsstrategie.
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Dell Technologies aktualisiert sein Partnerprogramm
Mit Anpassungen in seinem Partnerprogramm will das Unternehmen seinen Partnern dabei helfen, ihr Geschäft mit Apex-Services auszubauen und zusätzliche Märkte zu erschliessen. Um die Zusammenarbeit mit dem Channel zu optimieren, gibt es zum Start des neuen Geschäftsjahres mehrere Anpassungen und Erweiterungen, die laut Dell vor allem die Apex-Services betreffen. So werden beispielsweise alle Incentive-fähigen Apex-Angebote in der einheitlichen Produktkategorie Apex+ zusammengefasst. Mit der neu eingeführten Apex-Kompetenz sollen Partner laut Dell in Zukunft ihr Know-how mit dem Portfolio besser nachweisen können. Ausserdem sollen sie mehr Freiheit bei der Einführung der Apex-Lösungen erhalten, um unter anderem die eigenen Value-added Services zu integrieren. Ebenfalls neu sind die von Dell eingeführten drei Persona-basierten Trainingspfade «Foundation» für den Karrierestart, «Develop», laut Unternehmen für das Eintauchen in die Dell-Welt und «Technical» zum Erwerb weiterführender Fähigkeiten. Mit neuen vorkonfigurierten Server- und Storage-Bundles will Dell ausserdem die Bestellabwicklung beschleunigen und so den Beschaffungsprozess für seine Partner weiter vereinfachen. Schlussendlich soll ein neuer Rebate die Vermarktung der Asset Recovery Services attraktiver machen und die Partner dabei unterstützen, alte Client- und Server-Produkte beliebiger Hersteller sicher und umweltschonend ausser Dienst zu stellen.
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Zoom reduziert die Mitarbeiterzahl um 15 Prozent
Der Videokonferenz-Dienst zum hat einen grossen Stellenabbau angekündigt. Rund 1300 Mitarbeitende, was gut 15 Prozent der Angestellten entspricht, muss das Unternehmen verlassen. Das sagt Vorstandschef Eric Yuan. Auch das Top-Management muss kürzertreten. Hier werden unter anderem die Boni gestrichen und das Gehalt von Yuan wird für das kommende Geschäftsjahr um 98 Prozent gesenkt. Zoom hatte während der Corona-Pandemie stark von Homeoffice-Trend profitiert und mit einer überdimensionalen Einstellungsoffensive darauf reagiert. Seit dem Ende der Pandemie tut sich die Firma aber schwer, deshalb jetzt der Jobabbau.
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