Atos pusht US-Geschäft mit teurer Übernahme

Der französische IT-Dienstleister Atos will sein Geschäft in Nordamerika mit einem 3,4 Milliarden US-Dollar teuren Zukauf ausbauen. Mit der Übernahme von Syntel will sich der Konzern den Zugang zu grossen US-Finanzkonzernen wie American Express oder State Street erschliessen. Den Syntel-Aktionären werden 41 Dollar je Anteil geboten, wie Atos am späten Sonntagabend am Hauptsitz in Bezons bei Paris mitteilte.

Eine Übernahme in den USA hatte sich angedeutet, nachdem Atos-Finanzchef Elie Girard im April dies als eine der möglichen Optionen zum Ausbau des Geschäfts genannt hatte. Der französische IT-Dienstleister hatte erst im Mai über seine Tochter Worldline sein Geschäft im Bereich Zahlungsverkehr mit einer Übernahme von Six Payment Services für 2,75 Milliarden Franken ausgebaut. Seit 2011 führt Atos zudem eine strategische Partnerschaft mit Siemens – diese wurde erst im März ausgebaut.