Swisscom macht weniger Umsatz

Erosion in der Schweiz

«Swisscom weist ein solides Ergebnis und eine gute Marktperformance aus - dies trotz Marktsättigung, intensivem Wettbewerb und anhaltend hohem Preisdruck in allen Segmenten», erklärte Konzernchef Urs Schaeppi im Communiqué.
Bei Umsatz und Betriebsgewinn hielt der Trend der Vergangenheit an: Swisscom erodiert in der Schweiz und wächst in Italien. Hierzulande sank der Umsatz um 3,3 Prozent auf 6,37 Milliarden Franken. Der Betriebsgewinn EBITDA schrumpfte im Schweizer Kerngeschäft um 1,5 Prozent. Grund dafür seien der anhaltende Preisdruck in verschiedenen Segmenten und der Rückgang der Festnetztelefonie, hiess es.
Bei den Kundenzahlen konnte Swisscom lediglich noch im Fernsehgeschäft zulegen. Die Zahl der TV-Anschlüsse stieg noch um 2 Prozent auf 1,54 Millionen. Die Märkte für TV und Breitband seien gesättigt und stark von Sonderangeboten getrieben, hiess es.
Beim Breitband verlor Swisscom im Vergleich zum Vorjahr 3'000 Anschlüsse, obwohl sie im dritten Quartal neue Kunden anlocken konnte.
Auch im Mobilfunk ging die Kundenzahl um 51'000 auf 6'358 Millionen zurück trotz der hohen Nachfrage nach Bündelangeboten. Das Abo inOne mobile mache bei den Privatkunden 60 Prozent aller Mobilfunkabos und 65 Prozent aller Festnetz-Breitbandanschlüsse aus.
Der rückläufige Trend bei der traditionellen Festnetztelefonie verlangsame sich bei Privatkunden, schrieb Swisscom. Dennoch sank die Zahl der Festnetz-Telefonieanschlüsse um 11 Prozent auf 1,64 Millionen.



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