Swisscom wächst dank IT-Lösungsgeschäft

Sondereffekte treiben Gewinn hoch 

Das Ergebnis profitierte von einer Reihe von Sonderfaktoren. Diese trieben den Swisscom-Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen EBITDA um 4,9 Prozent auf 2,32 Milliarden Franken nach oben. Unter dem Strich machte Swisscom einen Gewinnsprung auf 1,05 Milliarden Franken. Das sind 42 Prozent mehr als im Vorjahressemester. 
Hauptgrund ist eine Beteiligung, welche die italienische Breitbandtochter Fastweb im Rahmen der strategischen Partnerschaft mit Telecom Italia als Kapitaleinlage in das neu gegründete Glasfasernetz-Unternehmen FiberCop übertrug. Dies führte zu einer ergebniswirksamen Aufwertung der Beteiligung von 169 Millionen Franken im ersten Quartal. Zudem realisierte Swisscom aus dem Verkauf der Beteiligung an der Belgacom International Carrier Services einen Gewinn von 38 Millionen Franken. 
Hinzu kam ein Einmalertrag von 60 Millionen aus einer Anpassung bei der Pensionskasse. Auf der anderen Seite bildete der Konzern Rückstellungen von 22 Millionen für Rechtsverfahren. 
Mit den Zahlen hat Swisscom die Markterwartungen übertroffen. 

Ziele höher gesteckt 

Nun steckt Swisscom die operativen Gewinnziele für das Gesamtjahr 2021 erneut leicht höher, nachdem sie sie bereits Ende April nach oben geschraubt hatte. Neu erwartet der Konzern einen EBITDA von 4,4 bis 4,5 Milliarden Franken. Bisher hatte das Management 4,3 bis 4,4 Milliarden Franken angepeilt. 
Die übrigen Ziele bleiben unverändert. Insgesamt erwartet der Konzern einen Umsatz von rund 11,3 Milliarden Franken. Die Investitionen sollen sich auf 2,2 bis 2,3 Milliarden Franken belaufen. Und wenn die Ziele erreicht werden, winkt eine unveränderte Dividende von 22 Franken.



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