Partnerzone Ricoh 08.09.2021, 09:32 Uhr

Zwei Dritteln der Führungskräfte fehlt das Vertrauen in Remote Working

Trotz der Bedenken gilt die Arbeit im Homeoffice als produktiv.
(Quelle: Ricoh)
Ricoh Europe hat heute neue Forschungsergebnisse veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass nur 35 % der Arbeitgeber ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beim Remote Working uneingeschränkt vertrauen. 39 % sind der Ansicht, im Homeoffice werde nicht so engagiert oder effektiv gearbeitet wie im Büro.
 
Im Rahmen der von Opinion Matters für Ricoh Europe durchgeführten Studie wurden 1‘500 Führungskräfte in ganz Europa befragt. Zu einem Zeitpunkt, an dem viele Unternehmen ihre Optionen für die Rückkehr an den Arbeitsplatz erwägen, sind diese Ergebnisse ein Hinweis darauf, dass die Pandemie das Vertrauen in das Remote Working untergraben hat.
 
Der Mangel an Vertrauen deutet darauf hin, dass die Arbeitgeber eine vollständige Rückkehr ins Büro anvisieren, sobald die Coronavirus-Beschränkungen auf dem gesamten Kontinent gelockert werden, anstatt ihren Beschäftigten hybride Arbeitsformen anzubieten. Trotz ihrer Bedenken und des schwindenden Vertrauens berichten nur 19 % der Arbeitgeber von einem Rückgang der Produktivität seit der Umstellung auf Remote Working. Darüber hinaus sind 57 % der Ansicht, dass Investitionen in flexible Arbeitstechnologien für die Gewinnung und Bindung von Talenten unerlässlich sind.
 
Es ist klar, dass vielen Arbeitskräften der Gedanke an eine vollständige Rückkehr nicht behagt: 42 % der Führungskräfte berichten, dass ihre Teams aufgrund von Sorgen hinsichtlich Gesundheit und Sicherheit Bedenken haben, bei Aufhebung der Beschränkungen ins Büro zurückzukehren. Sollten diese Bedenken nicht berücksichtigt werden, könnte dies nicht nur die Arbeitsmoral beeinträchtigen, sondern auch zum Verlust guter Arbeitskräfte führen.
 
David Mills, CEO von Ricoh Europe, betont: „Die Arbeit im Büro ist entscheidend für den Erfolg unseres Unternehmens, und dies gilt für die meisten Organisationen auf dem ganzen Kontinent. Das Büro wird nie verschwinden – insbesondere nicht als optimaler Ort für Produktivität, Ideenfindung und Beziehungspflege im Team. Die Herausforderung für Führungsverantwortliche besteht darin, sich den Unterschied zwischen Remote und Hybrid Working bewusst zu machen. Es liegt auf der Hand, dass weniger Pendeln, das Gefühl einer grösseren Flexibilität und das Vertrauen der Vorgesetzten wesentliche Faktoren für eine selbständigere, motiviertere Belegschaft sind. Dadurch liegt es in der Verantwortung der Führungsteams, das hybride Arbeitsmodell im eigenen Unternehmen so erfolgreich wie möglich umzusetzen.“
 
Nicola Downing, COO von Ricoh Europe, fügt hinzu: „Zwar gibt es zweifellos einige Aktivitäten, bei denen es sinnvoll ist, alle Beteiligten in einem Raum zu versammeln. Gleichzeitig müssen Arbeitgeber die Veränderungen in den Bedürfnissen ihres Talentpools erkennen. Dies bedeutet auch, Tools bereitzustellen, die die Zusammenarbeit, Produktivität und Freude an der Arbeit fördern, unabhängig davon, ob die Beschäftigten nur einen Teil der Woche oder jeden Tag im Büro sind. Bei Ricoh Europe haben wir ein hybrides Arbeitskonzept entwickelt, das die Möglichkeit bietet, 50 % der Arbeitszeit im Homeoffice und die restlichen 50 % im Büro zu verbringen. Wir sind stolz auf diese Lösung, da wir zur Work-Life-Balance beitragen möchten und uns über ihre Bedeutung für aktuelle und potenzielle Teammitglieder, die sich moderne und flexible Arbeitsmethoden wünschen, im Klaren sind.“
 
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