Partnerzone 31.10.2013, 08:00 Uhr

Mit Big Data 20 Prozent des Umsatzes einsparen

Daten, die sich auf Aktenschränke, Lager, Keller und Akten in den Händen von Mitarbeitern verteilen, sind oft mit einem hohem Kostenaufwand verbunden.
Eine neue Studie im Auftrag von Ricoh Europe  veranschaulicht die Vorteile von ‚Big Data‘, grossen Datenmengen, für europäische Unternehmen – die Digitalisierung wichtiger Papierdokumente für die geschäftliche Entscheidungsfindung. Unternehmenschefs ist klar, dass Papierdokumente einen bisher ungenutzten beachtlichen geschäftlichen Wert bergen. 88 Prozent stimmen zu, dass die Digitalisierung und Freigabe der Daten von Papierdokumenten die geschäftliche Entscheidungsfindung verbessern würde. Des Weiteren sind 70 Prozent der befragten Chefs europäischer Unternehmen der Meinung, dass ihnen die Digitalisierung von Papierdokumenten Einsparungen zwischen 5 und 20 Prozent ihres Jahresumsatzes bringen würde. 35 Prozent gehen von Einsparungen von 5 bis 10 Prozent und 30 Prozent von Einsparungen von 11 bis 20 Prozent aus.

David Mills, leitender Geschäftsführer bei Ricoh Europe, sagt: „Unternehmenschefs ist bewusst, dass die Geschäftsmöglichkeiten von Big Data über das Digitale hinausgehen und auch Dokumente in Papierform mit einschliessen müssen, die ebenfalls wichtige Geschäftsinformationen enthalten. Unter Unternehmenschefs, die ständig unter dem Druck stehen, die richtigen Entscheidungen zu treffen, um ihre Firmen vor dem Geschäftsrückgang zu bewahren, trafen wir überwiegend auf Zustimmung bei der Annahme, dass die Digitalisierung und Freigabe der Daten aus Dokumenten in Papierform die geschäftliche Entscheidungsfindung verbessern würde. Tatsächlich gehen Unternehmenschefs davon aus, dass das Volumen an Informationen in Papierform am Arbeitsplatz weiterhin zunehmen wird. Es ist klar, dass wir uns derzeit in einem Zeitalter grosser Datenmengen befinden, und unsere Möglichkeiten, auf Informationen leicht zuzugreifen – ob digital oder in Papierform – sind entscheidend, wenn Unternehmen ihren digitalen Wandel vorantreiben, um das Wachstum anzukurbeln.“

Die Studie zeigt, dass beinahe die Hälfte der Unternehmen noch immer fünf bis zehn Jahre an Informationen in Papierform aufbewahren. Das hat nicht nur Einfluss auf die geschäftliche Entscheidungsfindung, sondern auch auf Produktivität und Reingewinn. Beinahe die Hälfte der europäischen Geschäftsführer sagt, dass es zu lange dauert, die Informationen in Papierform zu finden, die sie benötigen. Daten, die sich auf Aktenschränke, Lager, Keller und Akten in den Händen von Mitarbeitern verteilen, sind oft mit einem hohem Kostenaufwand verbunden.

Während der anfängliche Fokus von Big Data auf digitalen Datenquellen lag, erkennen immer mehr Führungskräfte, dass schlafende Informationsbestände in Papierform einen wesentlichen Wert bedeuten. 76 Prozent sagten, dass sie aus der vorigen Wirtschaftsrezession lernen und die Auswirkungen der aktuellen Rezession hätten verringern können, wenn sie besseren Zugang zu historischen Daten gehabt hätten. Als Folge haben über drei Viertel der Befragten mehr Zeit mit der Digitalisierung historischer Daten während des wirtschaftlichen Rückgangs verbracht. Personal-, Finanz- und Beschaffungsabteilungen setzen in vielen Fällen weiterhin auf papierbasierte Prozesse, und oftmals geben Vorschriften vor, wie bestimmte Daten in Papierform, wie z. B. medizinische Akten, aufbewahrt werden müssen. Dennoch wird die Digitalisierung von Dokumenten in Papierform heutzutage immer mehr zur Geschäftspriorität von Unternehmen.

Mills merkt an: „Der erste Schritt, um grosse Datenmengen zu verwalten, liegt darin, den mysteriösen Schleier, der sie umgibt, zu lüften. Es gibt einen reellen Wert, der zählt. Dieser liegt darin, die hochwertigen verfügbaren Informationen zu sammeln, zu analysieren und danach zu handeln. Dadurch kann Kunden ein besserer Service geboten und ihre Treue und anhaltendes Vertrauen gewonnen werden. Wertvolle Geschäftseinblicke gab es bereits lange vor dem Boom grosser Datenmengen, es ist also wichtig, hier nicht nur digitale Informationen zu berücksichtigen. Wichtige Trends und Erkenntnisse aus historischen Daten, die z. B. in Papierform aufbewahrt werden, können dabei helfen, die ganze Geschichte zu erzählen, und sind für Unternehmen auch in Zukunft von grosser Bedeutung. Die Wirtschaftskrise hat gezeigt, wie wichtig es für Unternehmen ist, ein vollständiges Bild der Geschäftsumgebung zu erhalten, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Daher ist es unbedingt notwendig, dass Unternehmen sämtliche wichtige Informationen verwerten, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die geschäftliche Entscheidungsfindung in der Zukunft zu verbessern.“

Weitere Einblicke in die Bedeutung wichtiger Änderungen in der Technologie finden Sie auf www.ricoh.ch/thoughtleadership


Das könnte Sie auch interessieren