25.10.2006, 11:05 Uhr

Verdacht auf Geldwäscherei in der Schweizer Telekombranche

Im Rahmen von Ermittlungen über einen Betrugskandal in der Schweizer Telekombranche hat die Polizei mehrere Hausdurchsuchungen durchgeführt und zwei Firmeninhaber festgenommen.
Die Untersuchungen sollen laut Bundesanwaltschaft seit Sommer 2005 laufen. Man gehe davon aus, dass aus der weltweiten Geschäftstätigkeit der betroffenen Firmen betrügerisch erlangte Mittel in Millionenhöhe in die Schweiz geflossen sind. Zusammen mit den deutschen und österreichischen Strafverfolgungsbehörden sowie den Polizeibehörden mehrerer Kantone habe man diese Woche eine koordinierte Aktion durchgeführt. In deren Rahmen sind mehrere Unternehmen und Privatwohnungen in den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Bern, Basel-Land, Basel-Stadt, Zug und Zürich durchsucht worden. Dabei habe man zahlreiches Material sichergestellt. Ausserdem seien zwei Firmeninhaber festgenommen worden. Weitere Details zu dem Fall könne man aus Rücksicht auf die laufenden Ermittlungen nicht bekannt geben.



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